
Neonazistisches Gedenken
Der „Stützpunkt Anhalt“ der neonazistischen Kleinstpartei „Der III. Weg“ hat laut Selbstbezichtigung in der Region ein Gedenken an die „Deutschen Helden des 2. Weltkrieges“ inszeniert. Die positive Bezugnahme zum historischen Nationalsozialismus, die zugleich die NS-Opfer verhöhnt, ist für das neonazistische Spektrum von entscheidender Bedeutung und stärkt die Binnenidentität. Am gleichen Tag veröffentlichte „Der III. Weg“ zudem ein Post auf Telegram, in dem diese Motivation noch unmissverständlicher zum Ausdruck kommt (Zitat): „Der 8. Mai darf nicht als Endpunkt des Eigenen gefeiert und betrauert werden, sondern muss als Mahnung und als Kampf verstanden werden. Wer dem kranken Zeitgeist nachgibt, verliert alles. (…)“

Foto: Projekt GegenPart am 27. Januar 2025 in Roßlau
Quelle: eigener Bericht