News

  • Dossier: Rechtsterrorismus seit dem NSU

    Dossier: Rechtsterrorismus seit dem NSU

    Der Rechtsterrorismus in Deutschland hat seit der Selbstenttarnung des Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU) im Jahr 2011 an Komplexität zugenommen. Das zeigt die Datenbank von CeMAS. Vor allem drei wesentliche Strömungen lassen sich gegenwärtig identifizieren: die des militanten Akzelerationismus, des verschwörungsideologischem Souveränismus und die des vigilantistischen Terrorismus. Zudem hat die Onlinevernetzung deutlich an Bedeutung gewonnen, vor allem im Bereich des militanten Akzelerationismus. Aber auch die anderen zwei Strömungen als lokal vernetzte Gruppen greifen auf digitale Netzwerke zur Rekrutierung und Kommunikation zurück. Ermittlungsbehörden reagieren auf diese Entwicklungen und ermitteln vermehrt wegen der Bildung einer terroristischen Vereinigung nach Paragraf 129a StGB und der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat nach Paragraf 89a StGB. Um der von Rechtsterrorismus ausgehenden Gefahr entschiedener entgegentreten zu können, sollte das Wissen in Ermittlungsbehörden zu gegenwärtigen rechtsterroristischen Phänomenen weiter ausgebaut werden. Insbesondere im Hinblick auf digitale Netzwerke, in denen sich Jugendliche und auch Kinder radikalisieren, sollten Plattformen vermehrt in die Verantwortung genommen, Präventionsangebote für Eltern ausgebaut und Radikalisierungsforschung gefördert werden.

    Bildquelle: Screenshot CeMAS

    Das komplette Dossier ist unter folgendem Link verfügbar:
    https://report.cemas.io/terror/de


  • Themenheft “Rechtsextremismus & Schule”

    Themenheft “Rechtsextremismus & Schule”

    Seit Gründung der Bundesrepublik waren noch nie so viele Menschen bereit, rechtsextreme Parteien zu wählen wie heute. Ob es zu einem Rechtsruck kommt, können Schüler*innen stärker mitentscheiden als je zuvor; denn bei einigen Abstimmungen im Jahr 2024 können erstmals bereits 16-Jährige ihre Stimme abgeben.

    Dieses Themenheft informiert über neue Entwicklungen und Ausprägungen des Rechtsextremismus und zeigt auf, was Schulen tun können. Es gibt praktische Hinweise auf Fragen wie: Was meint das Neutralitätsgebot genau? Wie können sie zu dem Thema arbeiten? Und sollten – oder müssen – bei Diskussionen mit Politiker*innen in Schulen wirklich alle Parteien eingeladen werden?

    Schule ohne Rassimus – Schule mit Courage 2024

    Die Publikation kann hier bestellt und heruntergeladen werden.


  • Autoritäre Dynamiken in unsicheren Zeiten

    Leipziger Autoritarismus-Studie 2022

    Haben sich rechtsextreme und autoritäre Einstellungen in Deutschland verändert? Nimmt die Ausländerfeindlichkeit weiter ab? Wie stehen die Deutschen zur Demokratie? Fragen, die die „Leipziger Autoritarismus-Studie 2022“, beantwortet. Die repräsentative Langzeiterhebung zeigt seit 2002 deutliche Entwicklungen und erfasst aktuelle Trends in Zusammenhang mit der COVID-Pandemie und dem Krieg in der Ukraine.