Chronik

Mutmaßliches Vortäuschen einer Straftat

Zerbst (Landkreis Anhalt-Bitterfeld)

Laut Mitteldeutscher Zeitung (MZ) hat die zuständige Polizeiinspektion Sachsen-Anhalt Ost in Dessau-Roßlau einen öffentlichen Zeugenaufruf von Anfang Februar 2024 zurückgezogen. Hintergrund war demnach, dass eine 82-Jährige Frau aus Zerbst angegeben hatte, in einer Bankfiliale der Stadt Ende Januar 2024 von drei Männern „südländlichen Phänotyps“ zur Seite geschoben und schließlich gestürzt zu sein. Am Ende sei auch noch ihre EC-Karte weg gewesen. Genau diese Karte habe sich nun in ihrem häuslichen Umfeld wieder angefunden und auf den Überwachungsvideos vom angeblichen Tattag konnten Beamte die Szenerie nicht entdecken. Ob gegen die Seniorin ein Ermittlungsverfahren wegen Vortäuschen einer Straftat eröffnet werde, sei indes noch offen.     

Quellen: Mitteldeutsche Zeitung vom 14. Februar 2024