Chronik

Neonazistischer Aufkleber im öffentlichen Raum

Aken (Elbe), Landkreis Anhalt-Bitterfeld

An einer Bushaltestelle wird ein Aufkleber mit der Parole „Klagt nicht, kämpft!“ entdeckt. Dies kann nur als Handlungsaufforderung mit appellativen Charakter der extrem rechten Szene verstanden werden, auch mit Gewalt politische Ziele durchzusetzen. Zudem ist die Ikonographie des Aufkleber durch die Farbkombination schwarz/weiß/rot geprägt, die in der Szene ideologisch aufgeladen ist und als Erkennungsmerkmal nach Innen und Außen fungiert (mehr dazu hier…). Das Motiv ist u. a. beim neonazistischen Versandhandel „Druck 88“ zu beziehen. Es vergeht kaum eine Woche, in der in der Kleinstadt an der Elbe keine rechtsextremen Propagandadelikte im öffentlichen Raum festgestellt werden (mehr dazu hier und hier… und hier…).

Foto: Projekt GegenPart am 24. Juli 2025 in Aken (Elbe)
Quelle: eigener Bericht