Rechtsextreme Propaganda im öffentlichen Raum
An einem Mast vor einer systemgastronomischen Einrichtung wird ein rechtsextremer Aufkleber mit der Parole „Kein Verbot für Schwarz Weiß Rot“ festgestellt. Die Farbkombination Schwarz-Weiß-Rot hat in der rechtsextremen Ikonographie eine ideologisch aufgeladene Bedeutung und wird in zahlreichen Variationen verwendet, zum Beispiel bei T-Shirts, auf einschlägigen Rechtsrockalben und Devotionalien oder einschlägigen Symbolen.
Demonstration aus dem Querdenkerspektrum
In Wittenberg findet startend vom Arsenalplatz eine verschwörungsideologische Demonstration unter dem Titel „Reformation 2. 0 – Für Frieden, Freiheit und Souveränität“ statt, an der vor allem Menschen aus dem Reichsbürger- und Verschwörungsmilieu teilnehmen. Dabei sind prominent Fahnen des rechtsextremen „Compact“-Magazins um dessen Herausgeber Jürgen Elsässer zu sehen.
Verschwörungsideologische Kundgebung
Die hiesige Querdenken-Szene führt eine Montagsmahnwache in der Dessauer Innenstadt durch. Dabei sind prominent Fahnen des rechtsextremen „Compact“-Magazins um dessen Herausgeber Jürgen Elsässer zu sehen.
„Entkernung des Gedenkens“ durch AfD-Ortsbürgermeister sorgt für weitere Debatte
Die von Roßlaus AfD-Ortsbürgermeister mit Neonazivergangenheit Laurens Nothdurft durchgeführte Gedenkveranstaltung am 08. Mai 2025 sorgt für weiteren Wirbel. In dem Format „Newsletter 0340“ wirft der Kommentator der Mitteldeutsche Zeitung (MZ) die Frage auf, ob sich die „Freie Sekundarschule Dessau“ einen gefallen damit getan habe, Teil dieser Inszenierung zu sein.
Neonazistisches Gedenken
Der „Stützpunkt Anhalt“ der neonazistischen Kleinstpartei „Der III. Weg“ hat laut Selbstbezichtigung in der Region ein Gedenken an die „Deutschen Helden des 2. Weltkrieges“ inszeniert. Die positive Bezugnahme zum historischen Nationalsozialismus, die zugleich die NS-Opfer verhöhnt, ist für das neonazistische Spektrum von entscheidender Bedeutung und stärkt die Binnenidentität.
AfD beteiligt sich an geschichtsrevisionistischer Debatte
Am 08. Mai, der auch als „Tag der Befreiung“ vom Nationalsozialismus bezeichnet wird, befeuert der als völkisch-nationalistisch geltende AfD-Kreisverband Anhalt-Bitterfeld um dessen Führungsperson Daniel Roi eine geschichtsrevisionistische Debatte, die ursprünglich von der AfD-Co-Vorsitzenden Alice Weidel im Januar 2025 ausgelöst wurde. Damals bezeichnet Weidel Hitler und die Nazis in einem Videogespräch mit Elon Musk als „sozialistisch“ und „kommunistisch“. In dies gleiche Kerbe schlug nun der Kreisverband, wenn er auf Social Media unter der Überschrift „Aus der deutschen Geschichte“ in einem Post den späteren NS-Propagandaminister Josef Goebbels zitierte.
Verschwörungsideologische Kundgebung
Die hiesige Querdenken-Szene führt eine Montagsmahnwache in der Dessauer Innenstadt durch. Dabei sind prominent Fahnen des rechtsextremen „Compact“-Magazins um dessen Herausgeber Jürgen Elsässer zu sehen.
Demonstration aus dem Querdenkerspektrum
In Wittenberg findet startend vom Arsenalplatz eine verschwörungsideologische Demonstration unter dem Titel „Reformation 2. 0 – Für Frieden, Freiheit und Souveränität“ statt, an der vor allem Menschen aus dem Reichsbürger- und Verschwörungsmilieu teilnehmen. Dabei sind prominent Fahnen des rechtsextremen „Compact“-Magazins um dessen Herausgeber Jürgen Elsässer zu sehen.
Neonazistische Flyeraktion
Nach GegenPart-Informationen hat die neonazistische Kleinstpartei „Der III. Weg“ im „Wörlitzer Winkel“ Rundflyer mit der Parole „Wir sind die echten Grünen! Umweltschutz ist Heimatschutz“ verteilt. Zum einen stellt diese Propagandaaktion inhaltlich einen positiv zum historischen Nationalsozialismus her, war doch auch im NS „Naturschutz“ ein wichtiger Baustein, der zudem völkisch und mit einer Blut- und Bodenideologie aufgeladen war.
Rechtsextreme Aufkleber im öffentlichen Raum
An Laternen in der Nähe der Akener Festwiese werden gleich mehrere, rechtsextreme Aufklebermotive entdeckt. Auf einem Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei „Die Rechte“, die im März 2025 ihre Selbstauflösung beschloss, ist der Spruch „Wir hängen nicht nur Plakate!“ zu lesen. Eine subtiler Aufruf zu Gewalt gegen politische Gegner:innen, der als Wahlkampf getarnt wird, was auch immer wieder zu strafrechtlichen Ermittlungen führte. Überdies konnte ein Aufkleber der Jungen Alternative, also jene Jugendorganisationen der AfD die sich vor kurzem als Verein aufgelöst hat, identifiziert werden.