• Wahl von FDP-Ortsbürgermeisterin mit Stimme der AfD sorgt für Aufregung

    Wie die Mitteldeutsche Zeitung (MZ) berichtete, wurde Karin Damann mit der Stimme ihres Ortschaftsratskollegen Andreas Mrosek von der AfD zur Ortsbürgermeisterin von Mosigkau gewählt. Die Konstellation in dem Dessauer Ortsteil war jedoch ungewöhnlich, denn Jakob Uwe-Weber erhielt zwar mehr als 50% der Stimmen und hätte damit die drei Sitze allein besetzen können, trat jedoch nur als Einzelbewerber an.

  • Neonazistische Propaganda im öffentlichen Raum

    In Aken wird ein Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei „Der III. Weg“ festgestellt, der für eine so genannte „AG Körper und Geist“ wirbt. Diese „Arbeitsgemeinschaft“ organisiert mithin auch Kampfsporttrainings für Neonazis mit dem Ziel, ihre Gewaltkompetenzen für den „Straßenkampf“ weiter auszubauen

  • AfD-Politiker wird neuer Stadtratschef

    Wie die Mitteldeutsche Zeitung (MZ) berichtete, wurde Hennig Dornack zum neuen Stadtratsvorsitzenden gewählt. Der AfD-Politiker setzte sich dabei mit 21 zu 19 Stimmen gegen den CDU-Kandidaten David Körber durch. Das Wahlergebnis spiegelte auch die neuen Mehrheitsverhältnisse im Stadtrat wider.

  • AfD-Politiker mit Neonazivergangenheit wird zum Ortsbürgermeister gewählt

    Wie die Mitteldeutsche Zeitung (MZ) berichtete, wurde der AfD-Politiker Laurens Nothdurft vom Ortschaftsrat in Roßlau zum Ortsbürgermeister gewählt. Auch viele bundesweite Medien berichteten über diese Wahl. Der Grund: Nothdurft hat mit seiner Funktion in der „Heimattreuen Deutschen Jugend“ (HDJ) eine Vergangenheit in einer 2009 verbotenen Neonaziorganisation.

  • Anzeige wegen §185 (Beleidigung)

    Aus der Antwort auf eine kleine Anfrage an die Landesregierung Sachsen-Anhalts zu „Politisch motivierte Kriminalität – rechts“ geht hervor, dass eine Anzeige wegen §185 (Beleidigung) bei der Polizei erstattet worden ist. Nähere Umstände sind nicht bekannt.

  • Kundgebung aus dem rechten Verschwörungsmilieu

    Die hiesige Querdenken-Szene führt eine so genannte Montagsmahnwache in der Dessauer Innenstadt durch. Dabei sind prominent Fahnen des rechtsextremen „Compact“-Magazins um dessen Herausgeber Jürgen Elsässer zu sehen. Inhaltlich werden auf der Veranstaltung u. a. die Sorgen und Ängste der Menschen um Inflation und Energiekrise verstärkt bzw. instrumentalisiert und Politiker:innen der demokratischen Parteien in verschwörungsideologischer Manier auf das Übelste verunglimpft.

  • Neonazistische Flyeraktion

    Laut Selbstbezichtigung verteilt die neonazistische Kleinstpartei „Der III. Weg“ Flyer mit der Parole „Soziale Gerechtigkeit für alle Deutschen!“ Damit wollen sich die Neonazis zum einen als „soziale Kümmerer“ inszenieren. Zum anderen wird damit im Subtext auch auf einen rassistisch konnotierten Ausschluss abgestellt, denn soziale Gerechtigkeit soll im Weltbild der Rechtsextremisten für Geflüchtete oder Menschen mit Migrationsbiographie nicht gelten. In der Kleinstadt an der Elbe werden immer wieder Propagandaträger vom „III. Weg“ festgestellt.