• Anzeige wegen §130 (Volksverhetzung)

    Aus der Antwort auf eine kleine Anfrage an die Landesregierung Sachsen-Anhalts zu „Politisch motivierte Kriminalität – rechts“ geht hervor, dass eine Anzeige wegen §130 (Volksverhetzung) bei der Polizei erstattet worden ist. Nähere Umstände sind nicht bekannt.

  • Neonazistisches Heldengedenken

    Laut Selbstbezichtigung hat die neonazistische Kleinstpartei „Der III. Weg“ in der Gemeinde Muldestausee ein so genannten „Heldengedenken“ inszeniert. Dabei steht nicht etwa ein erinnerungspolitischer Impuls im Fokus, sondern es handelt sich im Kern eine geschichtsrevisionistische Motivation, die ausschließlich die deutschen Opfer des 2. Weltkrieges in den Blick nimmt, die Verbrechen des Nationalsozialismus relativiert oder leugnet und damit die NS-Opfer verhöhnt. 

  • Neonazistische Flyeraktion

    Laut Selbstbezichtigung hat die neonazistische Kleinstpartei „Der III. Weg“ in mehreren Ortsteilen der Stadt Oranienbaum-Wörlitz Flyer mit der Parole „Der III. Weg – Aktiv auch in Deiner Region“ verteilt. Dies reiht sich zunächst in die Raumergreifungsstrategie der Partei ein und soll eine politische Relevanz simulieren, die „Der III. Weg“ in der Region überhaupt nicht hat.  Der entsprechende Post auf der Homepage der neonazistischen Partei ist zudem gespickt mit einer antisemitisch tradierten Kapitalismuskritik, der Instrumentalisierung der Bauerproteste und einer Revolutionsromantik für einen „Deutschen Sozialismus“, der völkische Züge trägt und einen positiven Bezug zum historischen Nationalsozialismus.