Verurteilung wegen § 130, § 188 StGB
Aus der Antwort auf eine kleine Anfrage an die Landesregierung Sachsen-Anhalts zu Juristische Folgen von Straftaten im Phänomenbereich „Politisch motivierte Kriminalität – rechts“ geht hervor, dass wegen wegen Paragraph § 130 (Volksverhetzung) und § 188 StGB (Gegen Personen des politischen Lebens gerichtete Beleidigung) gesprochen worden ist. Eine 62 Jahre alte Person soll beleidigende und volksverhetzende Kommentare im Internet veröffentlicht haben. Es wurde eine Geldstrafe in Höhe von 100 Tagessätzen festgesetzt. Die Taten geschahen am 07. Oktober und 12. Dezember 2021.
Kundgebung aus dem rechten Verschwörungsmilieu
Die hiesige Querdenken-Szene führt eine so genannte Montagsmahnwache in der Dessauer Innenstadt durch. Dabei sind prominent Fahnen des rechtsextremen „Compact“-Magazins um dessen Herausgeber Jürgen Elsässer (mehr dazu hier…) zu sehen. Inhaltlich werden auf der Veranstaltung u. a. die Sorgen und Ängste der Menschen um Inflation und Energiekrise verstärkt bzw. instrumentalisiert und Politiker:innen der demokratischen Parteien in verschwörungsideologischer Manier auf das Übelste verunglimpft.
Demonstration gegen Corona-Politik, Energiekrise und Inflation aus dem Querdenkermilieu
In Zerbst findet eine Demonstration statt, die die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie kritisiert, die Sorgen und Ängste der Menschen um Inflation und Energiekrise verstärkt bzw. instrumentalisiert und Politiker:innen der demokratischen Parteien in verschwörungsideologischer Manier auf das Übelste verunglimpft. Dabei sind prominent Fahnen des Deutschen Reichs zu sehen.
Bedrohungen, Buttersäureanschlag und Graffitis gegen CSD
Trotz mannigfaltigen Bedrohungen findet in Köthen der erste Christopher Street Day (CSD) der Stadt statt. Trotz eines Buttersäureanschlags auf den Bahnhof und den Marktplatz, auf dem auch Schrauben und Nägel verteilt wurden. Trotzdem kann die CSD-Kundgebung dort stattfinden, schließlich kommen knapp 400 Menschen zusammen um auch im ländlichen Raum für geschlechtliche und sexuelle Vielfalt einzustehen. Eine Gruppe Neonazis hatte sich etwas entfernt von der Veranstaltung, an der Bärteichpromenande gesammelt, diese wurde jedoch von der Polizei außer Sichtweite vom CSD ferngehalten. Leider wurden auf Hauswänden unzählige Homofeindliche Graffiti wie „God hates Fags“ (Gott hasst Schwule) angebracht, teils mit Morddrohungen wie etwa…
Verurteilung wegen §86a StGB
Aus der Antwort auf eine kleine Anfrage an die Landesregierung Sachsen-Anhalts zu Juristische Folgen von Straftaten im Phänomenbereich „Politisch motivierte Kriminalität – rechts“ geht hervor, dass wegen wegen Paragraph §86a StGB (Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen) gesprochen worden ist. Ein 23 Jahre alter Mann soll "Migranten beschimpft und den Hitlergruß gezeigt "Heil Hitler" und "Sieg Heil" gerufen haben. Es wurde eine Freiheitsstrafe von 4 Monaten zur Bewährung festgesetzt. Die Tat geschah am 19. Dezember 2022.
Rechter Autocorso
Einen Tag vor den Kommunal- und Europawahlen startet in Wolfen ein Autocorso mit ca. 150 Fahrzeugen und 300 Teilnehmenden. Deshalb verwundert es kaum, dass die versammlungsrechtliche Veranstaltung einerseits von der in Sachsen-Anhalt als „gesichert rechtsextreme Bestrebung“ eingestuften AfD als Wahlkampfveranstaltung genutzt wurde, so waren AfD-Fahnen und Banner häufig zu sehen. Das obligatorische Ampelbashing durfte dabei ebenso wenig fehlen, wie Russlandfahnen inklusive der Forderung „Raus aus der Nato!“, Bekenntnisse zum rechtsextremen Magazin „Compact“ oder Reichsfahnen in mannigfaltigen Darstellungsformen.
Kundgebung aus dem rechten Verschwörungsmilieu
Die hiesige Querdenken-Szene führt eine so genannte Montagsmahnwache in der Dessauer Innenstadt durch. Dabei sind prominent Fahnen des rechtsextremen „Compact“-Magazins um dessen Herausgeber Jürgen Elsässer zu sehen. Inhaltlich werden auf der Veranstaltung u. a. die Sorgen und Ängste der Menschen um Inflation und Energiekrise verstärkt bzw. instrumentalisiert und Politiker:innen der demokratischen Parteien in verschwörungsideologischer Manier auf das Übelste verunglimpft.
Kundgebung aus dem rechten Verschwörungsmilieu
Die hiesige Querdenken-Szene führt eine so genannte Montagsmahnwache in der Dessauer Innenstadt durch. Dabei sind prominent Fahnen des rechtsextremen „Compact“-Magazins um dessen Herausgeber Jürgen Elsässer (mehr dazu hier…) zu sehen. Inhaltlich werden auf der Veranstaltung u. a. die Sorgen und Ängste der Menschen um Inflation und Energiekrise verstärkt bzw. instrumentalisiert und Politiker:innen der demokratischen Parteien in verschwörungsideologischer Manier auf das Übelste verunglimpft. Fotos: Projekt GegenPart am 07.03.2022 in DessauQuelle: eigener Bericht
Neonazistischer Stammtisch
Laut Selbstbezichtigung führt die neonazistische Kleinstpartei „Der III. Weg“ einen so genannten „NRJ-Stammtisch“ durch. „NRJ“ steht dabei für „Nationalrevolutionäre Jugend“, mithin die Jugendorganisation der Partei. Dies gilt als Versuch, auch hier in der Region Jugendliche und Schüler:innen für neonazistische Politikangebote zu interessieren.
Früherer V-Mann berichtet von AfD Bürgerfest in Wittenberg
Der frühere V-Mann des Verfassungsschutzes Peter Schulz aus Wittenberg berichtet auf seinem Social-Media-Kanal über ein Bürgerfest der Wittenberger AfD, dass die Partei anlässlich des 1. Mai auf die Beine stellte und das als Auftakt des Wahlkampfes zur bevorstehenden Kommunal- und Europawahl im Juni 2024 fungierte. Schulz Sprach dabei von „unseren Kandidaten für die Kommunal- und Europawahl“, was eine AfD-Mitgliedschaft seinerseits nahelegt. Er inszeniert sich in den Sozialen Medien auch regelmäßig als AfD-Mitglied.