• Neonazistischer Aufkleber an Ladenlokal angebracht

    An dem Ladenlokal eines Mitglieds der Initiative „Buntes Roßlau“ wird ein Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei „Der III. Weg“ mit der homophoben Parole „Familienglück statt LGBTQ“ angebracht. Dabei ist von einem gezielten Einschüchterungsversuch auszugehen, weil „Buntes Roßlau“ just 2 Tage später zum Demokratiefest „Roßlau rockt für Toleranz und Vielfalt – Kein Milimeter nach Rechts!“ einlädt. Bereits an den vorangegangenen Tagen war ein Fake-Plakat aufgetaucht, dass wahrheitswidrig behauptete „Roßlau rockt“ wäre abgesagt.

  • Fake-Plakat ruft zur Absage von Demokratiefest auf

    Wie die Mitteldeutsche Zeitung (MZ) berichtete, hat ein polizeibekannter Mann via Messangerdienst WhatsApp  dazu aufgerufen Fake-Plakate in Roßlau zu verteilen auf denen wahrheitswidrig behauptet wird, die 8. Auflage des Demokratiefestes „Roßlau rockt“ (03.08.2024)  wäre abgesagt. Die Veranstaltung wird demnach alljährlich von der Initiative „Buntes Roßlau“ auf die Beine gestellt. Die Initiative, die sich seit langem für ein demokratischen und soziales Miteinander engagiert, wurde immer wieder Ziel rechtsextrem motivierter Attacken und Sachbeschädigungen.

  • Anzeige wegen §86a (Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen)

    Aus der Antwort auf eine kleine Anfrage an die Landesregierung Sachsen-Anhalts zu „Politisch motivierte Kriminalität – rechts“ geht hervor, dass eine Anzeige wegen §86a (Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen) bei der Polizei erstattet worden ist. Nähere Umstände sind nicht bekannt. Es entstand ein Sachschaden von € 400,00.

  • Hakenkreuz auf Parkbank neben Gedenkstein für Hans-Joachim Sbrzesny

    In Dessau-Roßlau wurde auf einer Bank im Bereich der Parkanlage vor dem Dessauer Hauptbahnhof (Bank zwischen Parkhecke und Bussteigen in der Nähe des Gedenksteins für Hans-Joachim Sbrzesny) ein Hakenkreuz festgestellt, dass offensichtlich mit einem silberfarbenen Permanentmarker aufgetragen wurde. Das inkriminierte Symbol hatte dabei einen Umfang von ca. 20 mal 20 cm. Strafanzeige wurde erstattet, der polizeiliche Staatsschutz ermittelt