• Anzeige wegen § 223 (Körperverletzung)

    Aus der Antwort auf eine kleine Anfrage an die Landesregierung Sachsen-Anhalts zu „Politisch motivierte Kriminalität – rechts“ geht hervor, dass eine Anzeige wegen § 223 (Körperverletzung) bei der Polizei erstattet worden ist.

  • Neonazistischer Aufkleber im öffentlichen Raum

    An einem Papierkorb in der Köthener Straße wird ein Aufkleber mit dem Aufdruck „Freiheit für alle Nationalisten“ festgestellt. Zudem wird auf dem Aufkleber auf die neonazistische Organisation „Gefangenhilfe“ hingewiesen, die sich in der Vergangenheit u.a. für die verurteilten Holocaustleugner Horst Mahlerund Ursula Haverbeck einsetzte.

  • Neonazistische Aufkleber im öffentlichen Raum

    Erneut findet ein Mitglied des Vereins „Buntes Roßlau“ neonazistische Aufkleber an seinem beruflich genutzten Ladenlokal.  Das kann nur als Versuch der Bedrohung im sozialen Nahraum verstanden werden. Dafür stehen auch die verwendeten Aufklebermotive.

  • Research Paper: Deutsche im Terrorgram-Netzwerk

    Das Research Paper Deutsche im Terrorgram-Netzwerk: Eine Dunkelfelduntersuchung zur Aktivität deutscher User im Militanten Akzelerationismus liefert erstmals empirische Ergebnisse zur Einbindung von Usern mit lokalem Bezug zu Deutschland in das transnationale rechtsterroristische Terrorgram-Netzwerk auf der Plattform Telegram. Der Militante Akzelerationismus stellt eine ernstzunehmende Bedrohung für die demokratische Gesellschaft dar – spätestens seit 2018 ist ein Anstieg von Aktivitäten der Szene zu beobachten, darunter der rechtsterroristische Anschlag in Halle 2019 sowie weitere vereitelte Anschlagsplanungen. Die Analyse unterstreicht das vorhandene Bedrohungspotenzial und...

  • Jahresbilanz der Mobilen Opferberatung 2024

    281 rechte, rassistische, antisemitische und queerfeindliche Angriffe mit 414 direkt Betroffenen hat die Mobile Opferberatung für das Jahr 2024 in Sachsen-Anhalt dokumentiert. Damit gab es im vergangenen Jahr statistisch gesehen fast an jedem Tag einen rechten Angriff – und einen Anstieg zum Vorjahr um 18 Prozent (2023: 239 Angriffe, 345 Betroffene). Seit Beginn des unabhängigen Monitorings vor 22 Jahren hat die Mobile Opferberatung nur im Jahr 2016 noch mehr einschlägige Gewalttaten erfasst (290).

  • Rechtsextremer „Ostermarsch“

    In der Tradition der - vorwiegend – westdeutschen Friedensbewegung der 1980iger Jahre stand die Inszenierung, die auf dem verschwörungsideologischen YouTube-Kanal „STNews“ am Ostermontag live gestreamt wurde, mit Sicherheit nicht. Auf dem Wittenberger Marktplatz und direkt vor dem Lutherdenkmal hatten sich zwei Dutzend Aktivisten aus dem hiesigen Querdenkermilieu versammelt, die sonst auch allmontäglich durch die Stadt demonstrieren – Spaltung inklusive . Ob der geringen Teilnehmendenzahl konnte der Eindruck gewonnen, dass jeder und jede einmal ans „offene Mikro“ treten durfte. Die Frustration schien so groß zu sein, dass der eigentlich noch geplanten „Marsch“ abgesagt wurde, es blieb bei einer stationären Kundgebung des…

  • Rechtsextreme Aufkleber im öffentlichen Raum

    Am Akener Skaterpark wird gleich ein ganzes Konvolut von rechtsextremen und neonazistischen Aufklebern festgestellt. Der Aufkleber mit der Aufschrift „LGBTQ brechen – natürliche Familien fördern“ der neonazistischen Kleinstpartei „Der III. Weg“ dokumentiert ist homo- und queerfeindlich motiviert. Das Motiv „Zecken jagen“, zu beziehen über den Hooliganstreetwear-Versand „hanseatic“ aus dem Fußballkontext, spricht für die Gewaltaffinität der Szene.