• Neonazistische Flyeraktion

    Laut Selbstbezichtigung hat die neonazistische Kleinstpartei „Der III. Weg“ in mehreren Ortsteilen der Stadt Oranienbaum-Wörlitz Flyer mit der Parole „Der III. Weg – Aktiv auch in Deiner Region“ verteilt. Dies reiht sich zunächst in die Raumergreifungsstrategie der Partei ein und soll eine politische Relevanz simulieren, die „Der III. Weg“ in der Region überhaupt nicht hat.  Der entsprechende Post auf der Homepage der neonazistischen Partei ist zudem gespickt mit einer antisemitisch tradierten Kapitalismuskritik, der Instrumentalisierung der Bauerproteste und einer Revolutionsromantik für einen „Deutschen Sozialismus“, der völkische Züge trägt und einen positiven Bezug zum historischen Nationalsozialismus.

  • Verschwörungsideologischer Sender „AUF1“ berichtet von Autokorso

    Die Gruppierung „Familienautokorso Dessau-Roßlau“, die regelmäßig startend von der Alten Landebahn Dessaus zu Autokorsos mobilisiert, verkündet auf ihrem Social Media-Kanal das der verschwörungsideologische Sender „AUF1“ regelmäßig von ihren Veranstaltungen berichtet. „AUF1“  wird von dem Österreicher Stefan Magnet betrieben, der jahrelang in der extrem rechten Szene aktiv war und „AUF1“ in der Selbstbeschreibung gern als „Teil der alternativen Medien“ labelt. In Wirklichkeit sind die Sendeinhalte mit Desinformation und antisemitischen Chiffren gespickt.  Da verwundert es kaum, dass „AUF1“ die Aktivitäten vom „Familienautokorso Dessau-Roßlau“ für berichtenswert hält.

  • Neonazistische Aufkleber festgestellt

    In der Köthener Innenstadt werden mehrere Aufkleber mit dem Motiv der so genannten „Schwarzen Sonne“ festgestellt. Die „Schwarze Sonne“ ist eins der beliebtesten Symbole in der extrem rechten Szene. Anders als zu vermuten, ist das Symbol dabei ein Kunstgebilde der nationalsozialistischen SS. Auf der Wewelsburg – einem Hauptkultplatz der SS – war die „Schwarze Sonne“ dort als großes Bodenrelief eingelassen. Die im Hintergrund des Aufklebers verwendete Farbkombination Schwarz-Weiß-Rot hat zudem in der rechtsextremen Ikonographie eine ideologisch aufgeladene Bedeutung. Aus der...

  • Propagandadelikte der neonazistischen Kleinstpartei „Der III. Weg“ im öffentlichen Raum

    Die neonazistisches Kleinstpartei „Der III. Weg“ macht in der Bachstadt mit einer regelrechten Serie von Propagandadelikten auf sich aufmerksam. Einige davon haben eine homophobe Motivation und stehen offenbar in einem direkten Bezug zum geplanten Christopher Street Day (CSD), der im Juni 2024 in der Köthener Innenstadt stattfinden soll. So zum Beispiel am ehemaligen „HO-Spirituosen“ in der Weinbergstraße, wo in grüner Farbe „FCK CSD“ steht und zudem mit dem markierenden Kürzel „DIIIW“ versehen ist.