Chronik 2025
Neonazistischer Aufkleber im öffentlichen Raum
Dessau-Roßlau (Innenstadt)07. Juli 2025
In der Dessauer Innenstadt wird ein Aufkleber mit dem Motiv „Kniet nieder – Die Deutschen kommen“ festgestellt. Der Aufkleber zeigt dabei einen stilisierten Schlagring und kann nur als unverhohlener Aufruf zur Gewalt verstanden werden.

Verschwörungsideologische Kundgebung
Dessau-Roßlau (OT Dessau)07. Juli 2025
Die hiesige Querdenken-Szene führt eine Montagsmahnwache in der Dessauer Innenstadt durch. Dabei sind prominent Fahnen des rechtsextremen „Compact“-Magazins um dessen Herausgeber Jürgen Elsässer zu sehen.

Süddeutsche Zeitung berichtet prominent über Kulturkampf der rechtsextremen AfD
Dessau-Roßlau / Sachsen-Anhalt07. Juli 2025
Die Süddeutsche Zeitung (SZ) berichtet anhand der Diskreditierung des Bauhauses durch die AfD über den Kulturkampf von rechts. Die in Sachsen-Anhalt als „erwiesenen rechtsextreme Bestrebung“ eingestufte Partei hatte im Magdeburger Landtag im Oktober 2024 einen Antrag ins Parlament eingebracht und das Bauhaus dabei als „Irrweg der Moderne“ bezeichnet. Dies führte zu heftigen Reaktionen aus dem Kulturbetrieb selbst und den demokratischen Parteien. Die SZ geht in dem Artikel zunächst darauf ein, dass die AfD zur letzten Bundestagswahl im Februar landesweit 37,1 % der Stimmen holte und alle Direktmandate zwischen Arendsee und Zeitz holte was die Wahrscheinlichkeit, dass die Partei in dem Bundesland tatsächlich regieren könne, zu einem realistischen Szenario werden lasse.

Neonazistische „Nachtwanderung“
Bitterfeld-Wolfen (OT Bitterfeld)05. Juli 2025
Laut Selbstbezichtigung führt der Stützpunkt „Anhalt“ der neonazistischen Kleinstpartei „Der III. Weg“ rund um den Goitzschesee eine Nachtwanderung durch. Aktionen wie diese dienen einerseits dazu, die Binnenidentität in extrem rechten Gruppierungen zu stärken und sind zugleich als neonazistische Raumnahmestrategie zu lesen.

Queerfeindlichkeit am Rande des Wittenberger CSDs
Wittenberg03. Juli 2025
Die Mitteldeutsche Zeitung (MZ) berichtet im Detail über Beleidigungen und Bedrohungen am Rande des 1. CSD in der Lutherstadt vor einigen Wochen. Demnach seien die Aktivistin Luna Möbius und der Bundestagsabgeordnete Nyke Slawik (Bündnis 90/Die Grünen) in der Nähe des Marktplatzes aus einer Gruppe Jugendlicher heraus u. a. mit den Worten „Schwuchtel“, „Ihr seid Abschaum“, „Verpisst euch“ homophob beleidigt worden. Kurz darauf, so Möbius gegenüber der Lokalzeitung, sei die Situation auf dem Markt selbst dann bedrohlich geworden: „Dann kam der eine auch wirklich bis auf einen halben Meter an uns heran.“ Möbius begann daraufhin ein Video aufzunehmen, auch um den Vorfall für die Polizei zu dokumentieren.

Berichterstattung über rechtsextreme Propagandadelikte im öffentlichen Raum
Zerbst (Anhalt), Landkreis Anhalt-Bitterfeld01. Juli 2025
Wie die Volksstimme (Ausgabe Zerbst) berichtete, registrieren die Behörden immer mehr Fälle von Verwendungen von Kennzeichen oder Symbolen verfassungsfeindlicher Organisationen nach § 86a StGB. Darunter fallen zum Beispiel das Anbringen von strafrechtlich relevanten Aufklebern oder Hakenkreuzschmierereien. In Zerbst seien demnach im Jahr 2022 10 solcher Delikte festgestellt worden, ein Jahr später waren es schon 16 und 2024 schließlich 26 Fälle.

Verschwörungsideologische Kundgebung
Dessau-Roßlau (OT Dessau)30. Juni 2025
Die hiesige Querdenken-Szene führt eine Montagsmahnwache in der Dessauer Innenstadt durch. Dabei sind prominent Fahnen des rechtsextremen „Compact“-Magazins um dessen Herausgeber Jürgen Elsässer zu sehen.

Verfassungsschutzbericht für das Jahr 2024 vorgestellt
Magdeburg / Region Anhalt24. Juni 2025
Der Verfassungsschutzbericht Sachsen-Anhalt für das Jahr 2024 wird vorgestellt. Für die Region Anhalt wird bezüglich der AfD bei Rene Diedering (AfD Stadtrat in Dessau-Roßlau) auf dessen NPD-Mitgliedschaft und seine Aktivitäten in der extrem rechten Szene angestellt und beim AfD-Stadtrat Laurens Nothdurft, der zugleich Ortsbürgermeister in Roßlau ist und das rechtsextreme Compact-Magazin anwaltlich vertritt, seine einschlägige Neonazivergangenheit bei der „Heimattreuen Deutschen Jugend“ (HDJ) thematisiert. Im Rechtsrockbereich wird auf die Band „Eisernes Gebet“ um den Dessauer Neonaziaktivisten Robert Z. und das entsprechende Debütalbum „Für die Freiheit“ mit insgesamt zehn Liedern verwiesen und die Beerdigung des Rechtsrockunternehmers Henry Behr in Gräfenhainichen angesprochen.

Verschwörungsideologische Kundgebung
Dessau-Roßlau (OT Dessau)23. Juni 2025
Die hiesige Querdenken-Szene führt eine Montagsmahnwache in der Dessauer Innenstadt durch. Dabei sind prominent Fahnen des rechtsextremen „Compact“-Magazins um dessen Herausgeber Jürgen Elsässer zu sehen.

Neonazistische Propagandaaktion
Dessau-Roßlau (OT Dessau)22. Juni 2025
Laut Selbstbezichtigung verteilt die neonazistische Kleinstpartei „Der III. Weg“ Flyer mit dem Titel „Kein Applaus für Tierquälerei!“ gegen ein Zirkusgastspiel. Mit Verweisen auf Tierquälerei versucht die Partei, sich als legitime Stimme für Tierschutz zu inszenieren.
Rechtsextreme AfD droht Kommune mit Klage
Coswig/Anhalt, Landkreis Wittenberg22. Juni 2025
Wie die Mitteldeutsche Zeitung (MZ) berichtete, droht die AfD-Fraktion im Stadtrat die Stadtverwaltung zu verklagen. Hintergrund ist der Umstand, dass die in Sachsen-Anhalt als „gesichert rechtsextreme Bestrebung“ eingestufte Partei die Befassung mit der Weiterführung des Fährbetriebs in Coswig verhindern will. Laut Lokalzeitung habe so der AfD-Fraktionsvorsitzende Andreas Best darauf bestanden, den Tagungsordnungspunkt mit Verweis auf das Kommunalverfassungsgesetz des Landes zu streichen mit der Begründung, es fehlten Unterlagen um beurteilen zu können, ob, wie und unter welchen Rahmenbedingungen die Elbefähre weiterbetrieben werden könne. Seine diesbezüglichen Einlassungen wollte Best demnach auch im Sitzungsprotokoll dokumentiert haben, um später gegebenenfalls auf dieser Grundlage den Weg zum Verwaltungsgericht zu gehen.
Neonazistische Mobilisierung und Beleidigungen am Rande von CSD
Wittenberg21. Juni 2025
An einem erstmals in Wittenberg stattfindenden CSD (Christopher Street Day) durch die Innenstadt beteiligten sich laut Mitteldeutscher Zeitung (MZ) ca. 460 Menschen. Die Organisator:innen zeigten sich ob dieser Zustimmung bei der Premiere mehr als zufrieden. An einer zeitgleich stattfindenden Gegendemo der neonazistischen JN (Junge Nationalisten – Jugendorganisation der Partei „Die Heimat), die vom Hauptbahnhof startete, nahmen 70 Rechtsextremisten teil, darunter der JN-Aktivist Jonas Zarrad aus der Lutherstadt, der die Versammlung auch angemeldet hatte. Vereinzelt kam es Rande des CSD zu Provokationen von jungen Rechtsextremisten, in einem Instagram-Video ist zudem eine homophobe und womöglich strafrechtlich relevante Beleidigung dokumentiert.

Neonazistische Aufkleber im öffentlichen Raum
Wittenberg21. Juni 2025
Im Rahmen eines Vor-Ort-Monitorings konnten in der Lutherstadt gleich mehrere rechtsextreme Aufkleber festgestellt werden. So am Wittenberger Hauptbahnhof das geschichtsrevisionistische Motiv „Befreie Dich vom Schuldkult“ und ein Werbeaufkleber zum neonazistischen Shoppingportal „akivde“. In der Innenstadt konnten demnach die Motive „Kommunismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen“, zu beziehen unter anderem auf der extrem rechten Plattform „Volksaufklärung“, ein Aufkleber mit der rassistischen Parole „Thank You for not Mixing“, ein Aufkleber mit dem Spruch „Hier gilt Rechts vor Links“ (Druck 88) und ein Aufkleber auf dem groß „Scheiß System“ prangt und der dort abgedruckte QR-Code auf die Webside der neonazistischen Kleinstpartei „Der III. Weg“ führt.

Bekenntnis-Graffiti zur rechtsextremen AfD und rassistische Parole
Wittenberg21. Juni 2025
An einer Mauer am Wittenberger Hauptbahnhof wird ein mit blauer Sprühfarbe aufgetragenes, positives Bekenntnis zur in Sachsen-Anhalt als „gesichert rechtsextremen Bestrebung“ eingestuften AfD festgestellt. Offenbar mit der gleichen Farbe aufgetragen, wurde zudem gleich daneben die rassistische Parole „Ausländer raus !“ identifiziert.

Neonazistischer Infostand & Flyerverteilung
Zerbst (Anhalt), Landkreis Anhalt-Bitterfeld20. Juni 2025
Laut Selbstbezichtigung hat die neonazistische Kleinstpartei „Der III. Weg“ einen Infostand in der Zerbster Innenstadt durchgeführt und zudem Flyer in Briefkästen verteilt. Dies ist insofern ungewöhnlich, als dass die III. Weg-Aktivisten der Partei in der Region, anders als beispielsweise in Sachsen, bislang immer bemüht waren, klandestin aufzutreten und möglichst wenige persönliche Informationen preiszugeben. Dass ist aber bei einem Infostand, der zumindest per Sondernutzung der entsprechende Ordnungsbehörde angezeigt werden muss, nur bedingt möglich, wenngleich die Gesichter am Infostand im entsprechenden Post auf der „III. Weg“-Homepage verpixelt wurden.

Im Streit um Dauerbeflaggung diskreditiert die AfD demokratische Parteien
Köthen (Kreistag), Landkreis Anhalt-Bitterfeld19. Juni 2025
Wie die Mitteldeutsche Zeitung (MZ) berichtete, hat sich der Kreis- und Finanzausschuss des Kreistages auf Grundlage eines gemeinsamen Antrages der Fraktionen von CDU-FDP, SPD-Bündnis 90/Die Grünen und Freie Wähler mit der Dauerbeflaggung mit der Deutschlandfahne und anderen Flaggen von öffentlichen Gebäuden befasst. Laut Andreas Dittmann (Vorsitzender der Fraktion SPD-Bündnis 90/Die Grünen), so zitiert die MZ die Magdeburger Volksstimme weiter, sei es das Ziel gewesen, einem diesbezüglichen AfD-Antrag in der Causa zuvorzukommen. Nach dem Vorschlag der demokratischen Parteien solle die Beflaggung nicht verpflichtend sein, sondern die Nationalfahne dürfe gehisst werden. Bei Europa-Flagge und Fahne des Landkreises Anhalt-Bitterfeld soll auch ein Wechsel möglich sein. Dies genau wollte die AfD aber nicht und bestand in ihrem Antrag darauf, dass die Beflaggung mit Deutschlandfahne generell erfolgen müsse. Doch dabei beließ es die rechtsextreme Partei nicht.

Stadträtin wird diskreditiert und als Gegnerin markiert
Dessau-Roßlau / Internet16. Juni 2025
Auf dem Telegram-Kanal des hiesigen Querdenkermilieus, dass allmontäglich verschwörungsideologische Kundgebungen in der Dessauer Innenstadt abhält, wird die Stadträtin Ulrike Brösner mit den Worten „Sei nicht so ehrlos wie Ulrike!“ diskreditiert. Zudem wird nicht autorisiert ein Porträtfoto von ihr mit den Worten „Das ist Ulrike. Ulrike Brösner. Ulrike ist Stadträtin in Dessau.“ in dem Post veröffentlicht.

Verschwörungsideologische Kundgebung
Dessau-Roßlau (OT Dessau)16. Juni 2025
Die hiesige Querdenken-Szene führt eine Montagsmahnwache in der Dessauer Innenstadt durch. Dabei sind prominent Fahnen des rechtsextremen „Compact“-Magazins um dessen Herausgeber Jürgen Elsässer zu sehen.

AfD-Landtagsabgeordneter verunglimpft Ministerpräsidenten
Bitterfeld-Wolfen (OT Thalheim) / Magdeburg16. Juni 2025
Der AfD-Landtagsabgeordnete Daniel Roi aus Bitterfeld-Wolfen der dem als völkisch-nationalistisch geltenden AfD-Kreisverband Anhalt-Bitterfeld vorsteht, hat auf seinem Social Media-Kanal Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) verunglimpft. Dem Post vorangestellt ist ein Foto des CDU-Politikers, dass mit dem Zitat „Wenn die AfD hier regiert, wandere ich aus“ versehen ist. Dieses Satz hat der Ministerpräsident der Bild-Zeitung am 16. Juni 2025 für den Fall eines AfD-Wahlsieges zur bevorstehenden Landtagswahl im September 2026 in den Block diktiert. Rois erster Satz dazu auf Social Media: „Und Tschüss! Könnte man sagen aber man muss noch mehr dazu sagen (…)“.

Demonstration aus dem Querdenkerspektrum
Wittenberg16. Juni 2025
In Wittenberg findet startend vom Arsenalplatz eine verschwörungsideologische Demonstration unter dem Titel „Reformation 2. 0 – Für Frieden, Freiheit und Souveränität“ statt, an der vor allem Menschen aus dem Reichsbürger- und Verschwörungsmilieu teilnehmen. Dabei sind prominent Fahnen des rechtsextremen „Compact“-Magazins um dessen Herausgeber Jürgen Elsässer zu sehen.

Verschwörungsideologische Band spielt auf Freilichtbühne
Gräfenhainichen (Landkreis Wittenberg)14. Juni 2025
Wie der Mitteldeutsche Zeitung (MZ) berichtete, sorgt der geplante Auftritt der verschwörungsideologischen Band „Krähe“ auf der Freilichtbühne in Gräfenhainichen für Aufsehen. Insbesondere der Frontmann Stefan Krähe, so die MZ weiter, soll der Reichsbürgerszene nahestehen und wegen rechtsextremistischen Äußerungen aufgefallen sein. Deshalb sollen Konzerte der Band in anderen Städten schon abgesagt worden seien.
Rechtsextreme Graffitis im öffentlichen Raum
Dessau-Roßlau (OT Dessau-Nord)12. Juni 2025
Nach einem Bericht in der Mitteldeutschen Zeitung hat sich das Projekt GegenPart selbst ein Bild von den rechtsextremen Schmierereien in einem Parkhaus im Dessauer Stadtteil Nord gemacht. Dabei überrascht vor allem die pure Quantität der einschlägigen Sachbeschädigungen: Fast ein Dutzend stilisierte oder vollendete Hakenkreuze, mehrmals die Parole "Heil Hitler", homophobe Botschaften, rechtsextreme Zahlencodes und das alles oft garniert mit positiven Bekenntnissen zur in Sachsen-Anhalt als "gesichert rechtsextrem" eingestuften AfD.

Neonazistische Flyeraktion
Köthen (Anhalt), Landkreis Anhalt-Bitterfeld10. Juni 2025
Laut Selbstbezichtigung verteilt die neonazistische Kleinstpartei „Der III. Weg“ Flyer mit der Parole „Wehr Dich dagegen!“. Inhaltlich wird auf den neonazistischen Multiplikationsmedien einem „Systemwechsel“ das Wort geredet und beispielsweise Lehrer:innen als „politisch korrekt und nervig“ diskreditiert. Quelle: eigener Bericht

AfD-Ortsbürgermeister mit Neonazivergangenheit vertritt rechtsextremes „Compact“- Magazin vor dem Bundesverwaltungsgericht
Leipzig (Bundesverwaltungsgericht) / Dessau-Roßlau (OT Roßlau)10. Juni 2025
Am 10. und 11. Juni 2025 verfolgte das Projekt GegenPart intensiv das Hauptsacheverfahren um das etwaige Compact-Verbot am Bundesverwaltungsgericht in Leipzig. Von besonderem Interesse: Laurens Nothdurft, einer der Prozessbevollmächtigten des Compact-Herausgebers Jürgen Elsässer und seines Zeichens Ortsbürgermeister von Roßlau mit Neonazivergangenheit . Den Prozess in Leipzig nutzte Nothdurft als Bühne, sollte doch dort geklärt werden, ob das rechtsextreme Magazin und die angeschlossenen Medienkanäle mit Hilfe des Vereinsrechts verboten werden können.

Demonstration aus dem Querdenkerspektrum
Wittenberg09. Juni 2025
In Wittenberg findet startend vom Arsenalplatz eine verschwörungsideologische Demonstration unter dem Titel „Reformation 2. 0 – Für Frieden, Freiheit und Souveränität“ statt, an der vor allem Menschen aus dem Reichsbürger- und Verschwörungsmilieu teilnehmen. Dabei sind prominent Fahnen des rechtsextremen „Compact“-Magazins um dessen Herausgeber Jürgen Elsässer zu sehen.

Offenbar keine strukturelle Verbindungen zwischen Reichsbürgergruppierung und rechtsextremer AfD
Magdeburg/Wittenberg09. Juni 2025
Der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR) berichtet von einer Anfrage der Innenministerin an das Landesamt für Verfassungsschutz in Sachsen-Anhalt, in der es um die Frage ging, ob das im Mai verbotene „Königreich Deutschland“ (KRD) in Sachsen-Anhalt über Verbindungen zur AfD verfügte. Der Behörde liegen dazu keine Erkenntnisse vor.

Hakenkreuzschmiererei mit Ketchup
Gemeinde Muldestausee (OT Pouch), Landkreis Anhalt-Bitterfeld06. Juni 2025
Wie die Mitteldeutsche Zeitung (MZ) berichtete, ist es am zweiten Tag des Sputnik Springbreak-Festivals auf der Halbinsel Pouch zu einem rechtsextremen Propagandadelikt gekommen. Laut Polizeimeldung haben bislang unbekannte Täter demnach mit Ketchup ein großes Hakenkreuz an eine Zeltwand gemalt.
Anzeige wegen 86a (Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen)
Bitterfeld-Wolfen (OT Bitterfeld)04. Juni 2025
Aus der Antwort auf eine kleine Anfrage an die Landesregierung Sachsen-Anhalts zu „Politisch motivierte Kriminalität – rechts“ geht hervor, dass eine Anzeige wegen 86a (Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen) bei der Polizei erstattet worden ist.

Rechter You-Tuber und Ex-Polizist hetzt im Netz
Aken (Elbe), Landkreis Anhalt-Bitterfeld04. Juni 2025
Laut einem Bericht in der Mitteldeutschen Zeitung (MZ) hat es der ehemalige Polizeibeamte und Akener Bürgermeister-Kandidat Sven Kleuckling schon wieder getan: Er hat im Netz gehetzt. Diesmal hat er den am Ostermontag verstorbenen Papst Franziskus aufs Übelste diskreditiert und die trauernden Katholik:innen gleich mit beleidigt.
AfD-Ortsbürgermeister mit Neonazivergangenheit vertritt JA-Aktivisten anwaltlich
Leipzig (Amtsgericht) / Köthen (Anhalt) / Dessau-Roßlau (OT Roßlau)03. Juni 2025
Wie die Plattform „Endstation Rechts“ berichtete, hat Laurens Nothdurft, seines Zeichens AfD-Ortsbürgermeister von Roßlau mit Neonazivergangenheit den Aktivisten Steven Hellmuth aus Köthen anwaltlich vertreten. Hellmuth war bis zu deren Auflösung Vorstandmitglied der AfD-Jugendorganisation „Jungen Alternative“ in Sachsen-Anhalt. Zuletzt sorgte der Köthener im September 2024 für Schlagzeilen, als er zur Wahlparty der Brandenburgischen AfD zusammen mit anderen ein ausländerfeindliches Lied mitsang und zudem ein Schild mit der Aufschrift „Millionenfach abschieben!“ zeigte.

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