Ein dokumentarischer Spielfilm von Karl Fruchtmann D 1999 85 Minuten
Am Karfreitag 1945 wird der 17-jährige Sinto Anton Reinhardt, flüchtig aus einem Lager in Süddeutschland, von einer Volkssturmeinheit in der Nähe von Bad Rippoldsau gefangen genommen. Statt ihn der Polizei zu überstellen, wird er von dem SS-Hauptsturmführer Karl Hauger verhört und in der Nacht – nach einem „geselligen“ Beisammensein mit Angehörigen der Volkssturmeinheit – zum Tode verurteilt. Am nächsten Morgen wird Reinhardt in ein angrenzendes Waldstück geführt, wo er sein eigenes Grab schaufeln muss. Dann wird er von Hauger durch einen Genickschuss ermordet.
Anton Reinhardt Die Ermordung von Anton Reinhardt nur wenige Wochen vor Kriegsende steht als exemplarisches Einzelschicksal für den Völkermord an den Sinti und Roma. Der Regisseur Karl Fruchtmann konnte auf Prozessakten und Originalberichte zurückgreifen, aus denen er die beiden letzten Lebenstage Anton Reinhardts rekonstruierte.
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