"Man wird ja wohl Israel noch kritisieren dürfen...?!"Amadeu Antonio Stiftung veröffentlicht Bröschüre zu israelbezogenem Antisemitismus Die Debatte um das Gedicht „Was gesagt werden muss“ von Günter Grass hat erneut verdeutlicht, wie sehr das Thema Israel und die Frage, wo Kritik aufhört und antisemitische Ressentiments anfangen, für hitzige Debatten sorgen. Vor diesem Hintergrund, den Entwicklungen im Nahostkonflikt und den Ergebnissen wissenschaftlicher Erhebungen wird deutlich, dass es im Interesse einer demokratischen (Diskussions-)Kultur, verstärkter Anstrengungen in der politischen Bildung bedarf. Es gilt, Orientierungswissen zur Unterscheidung von „israelbezogenem Antisemitismus“ und legitimer Kritik an Israel zu bieten. Dabei muss es zum einen darum gehen, dafür zu sensibilisieren, dass es in aktuellen Debatten zunehmend Artikulationsformen von Antisemitismus gibt, die durch ihre Formulierung als „Kritik“ an israelischem Handeln vermeintliche Legitimität beanspruchen. Zum anderen muss der Verunsicherung begegnet werden, dass vermeintlich jede Kritik an Israel per se antisemitisch sei. Diesen Problemen nimmt sich eine neue Broschüre der Amadeu Antonio Stiftung an. „Man wird ja wohl Israel noch kritisieren dürfen …?!“ - Über legitime Kritik, israelbezogenen Antisemitismus und pädagogische Interventionen bereitet die ersten Ergebnisse eines, durch das Bundesministerium für Familie, Frauen, Senioren und Jugend geförderten, Projektes der Amadeu Antonio Stiftung auf. Die Broschüre widmet sich jedoch nicht nur der Frage, was genau israelbezogener Antisemitismus ist und wie er sich äußert, sondern präsentiert u.a. auch die Ergebnisse und Erfahrungen, der im Rahmen des Projektes entwickelten, zweitägigen Workshops für Multiplikatorinnen und Multiplikatoren. Information/Bestellung/Kontakt Sie können die Broschüre hier... herunterladen (PDF-Dokument, 3.3 MB) oder unter
Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! Sie müssen JavaScript aktivieren, damit Sie sie sehen können.
bestellen. Für Verpackung und Versand werden 3€ berechnet. Amadeu Antonio Stiftung Linienstraße 139 10115 Berlin Tel.: + 49 - (0)30. 240 886 10 Fax: + 49 - (0)30. 240 886 22
Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! Sie müssen JavaScript aktivieren, damit Sie sie sehen können.
|
NEWS
Interaktive Karte zur europäischen Dimension der extremen Rechten www.projekt-entgrenzt.de |
DIE NAZIS, DIE MEINUNGSFREIHEIT UND DER PROTEST Netzwerk GELEBTE DEMOKRATIE lädt zu DEBATTE am 14. Dezember 2015 ins Mehrgenerationenhaus Dessau ein |
„Frau trifft…Engagement und Courage gegen Rechtsextremismus“ Ausstellungseröffnung am 18. November im Frauenzentrum Wolfen |
15 Punkte für eine Willkommensstruktur in Jugendeinrichtungen Handreichung des Projekt ju:an der Amadeu-Antonio-Stiftung |
„Antisemitismus in der DDR und die Folgen“ Konferenz vom 26. bis 27. November 2015 in der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur |
Flüchtlinge in Anhalt – Fragen und Antworten Faltblatt der evangelischen Landeskirche Anhalt |
HATE SPEECH – zum Umgang mit Menschenverachtenden Postings im Web 2.0 Workshop am 20. November 2015 in der Volkshochschule Dessau |
Rassismus - Antisemitismus - Jugendkultur Handreichung von Argumente und Kultur gegen Rechts e.V. |
Einladung zur Veranstaltung „Lieder gegen das Vergessen“ Erinnerung an den Novemberpogrom von 1938 und Gedenken an die Opfer des Holocaust aus Dessau-Roßlau |
Projekt GegenPart – Mobiles Beratungsteam gegen Rechtsextremismus in Anhalt