Gedenkstätte KZ LichtenburgGedenkveranstaltung zum 65. Jahrestages der Befreiung vom Nationalsozialismus am 8. Mai 2010 // Film „Nicht wiedergekommen“ des Alternativen Jugendzentrums Dessau wird gezeigtMit einer Gedenkveranstaltung erinnert die Gedenkstätte KZ Lichtenburg (mehr dazu hier...) im sachsen-anhaltinischen Prettin (Landkreis Wittenberg) am 08. Mai 2010 an die Befreiung vom Nationalsozialismus vor 65 Jahren. In diesem Rahmen wird der Film „Nicht wiedergekommen“ von Jana Müller ( Alternatives Jugendzentrum e.V. Dessau) gezeigt. Er beleuchtet den Völkermord an einer halben Millionen Sinti und Roma, die von den Nazis ermordet wurden, an Hand des Schicksals der Korbmacherfamilie Franz. Von den 27 Angehörigen der Familie Franz, deren Heimat bis zum Beginn des Völkermordes Magdeburg und der Fläming waren, überlebten lediglich vier Personen. Die Orte, an denen Familienmitglieder litten und starben, stehen für unvorstellbares Leid: Magdeburg-Holzweg, Sachsenhausen, Lichtenburg, Ravensbrück, Mauthausen, Dachau, Neuengamme, Bernburg, Buchenwald, Auschwitz-Birkenau, Mittelbau-Dora, Bergen-Belsen. Wald-Frieda Weiss, geborene Franz, erinnert sich in der Dokumentation schmerzlich an den Verlust ihrer Mutter, mit der sie gemeinsam viele Jahre in den Konzentrationslagern Lichtenburg und Ravensbrück litt, bis Franziska Franz in der Bernburger Gaskammer ermordet wurde, sowie an den geliebten Vater Gustav Franz, der im Konzentrationslager Mauthausen an den Folgen von Misshandlungen starb.Ehrengäste der Gedenkveranstaltung sind Enkel und Urenkel von Franziska und Gustav Franz. ![]() die Gedenkstätte Lichtenburg in Prettin Programm der GedenkveranstaltungEs sprechen:Jürgen Dannenberg (Landrat des Landkreises Wittenberg) Vertreter der Stiftung Gedenkstätten Sachsen-Anhalt (nn) Siegfried Franz (stellvertretender Geschäftsführer des Niedersächsischen Verbandes Deutscher Sinti e.V. und Enkel von Franziska Franz) Musikalische Begleitung: Constanze Jaiser und Jascha Pampuch (Berlin) abschließend: Kranzniederlegung im Schlosshof Moderation: Jana Müller (Alternatives Jugendzentrum e.V. Dessau) VeranstaltungshinweiseOrt:Gedenkstätte KZ Lichtenburg; Prettin (Konzertsaal, Schloss Lichtenburg Flügel D) Datum/Zeit: 08. Mai 2010 Beginn - 16.00 Uhr Ende - ca. 18.30 Uhr Anfragen und Anmeldungen bitte an: Gedenkstätte KZ Lichtenburg Schlossstraße 1 06922 Prettin Tel.: 035386-22 382 Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! Sie müssen JavaScript aktivieren, damit Sie sie sehen können. Veranstalter und Förderer: Eine Kooperationsveranstaltung der Gedenkstätte KZ Lichtenburg/ Stiftung Gedenkstätten Sachsen-Anhalt und des Alternatives Jugendzentrum e.V. Dessau. Die Filmpräsentation wird im Rahmen des Modellprojektes „Antisemitismus in Ost und West: Lokale Geschichte sichtbar machen“ der Amadeu Antonio Stiftung (gefördert vom Bundesprogramm „VIELFALT TUT GUT. Jugend für Vielfalt, Toleranz und Demokratie“) unterstützt. |
NEWS
Interaktive Karte zur europäischen Dimension der extremen Rechten www.projekt-entgrenzt.de |
DIE NAZIS, DIE MEINUNGSFREIHEIT UND DER PROTEST Netzwerk GELEBTE DEMOKRATIE lädt zu DEBATTE am 14. Dezember 2015 ins Mehrgenerationenhaus Dessau ein |
„Frau trifft…Engagement und Courage gegen Rechtsextremismus“ Ausstellungseröffnung am 18. November im Frauenzentrum Wolfen |
15 Punkte für eine Willkommensstruktur in Jugendeinrichtungen Handreichung des Projekt ju:an der Amadeu-Antonio-Stiftung |
„Antisemitismus in der DDR und die Folgen“ Konferenz vom 26. bis 27. November 2015 in der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur |
Flüchtlinge in Anhalt – Fragen und Antworten Faltblatt der evangelischen Landeskirche Anhalt |
HATE SPEECH – zum Umgang mit Menschenverachtenden Postings im Web 2.0 Workshop am 20. November 2015 in der Volkshochschule Dessau |
Rassismus - Antisemitismus - Jugendkultur Handreichung von Argumente und Kultur gegen Rechts e.V. |
Einladung zur Veranstaltung „Lieder gegen das Vergessen“ Erinnerung an den Novemberpogrom von 1938 und Gedenken an die Opfer des Holocaust aus Dessau-Roßlau |
Projekt GegenPart – Mobiles Beratungsteam gegen Rechtsextremismus in Anhalt





In diesem Rahmen wird der Film „Nicht wiedergekommen“ von Jana Müller ( Alternatives Jugendzentrum e.V. Dessau) gezeigt. Er beleuchtet den Völkermord an einer halben Millionen Sinti und Roma, die von den Nazis ermordet wurden, an Hand des Schicksals der Korbmacherfamilie Franz. Von den 27 Angehörigen der Familie Franz, deren Heimat bis zum Beginn des Völkermordes Magdeburg und der Fläming waren, überlebten lediglich vier Personen. Die Orte, an denen Familienmitglieder litten und starben, stehen für unvorstellbares Leid: Magdeburg-Holzweg, Sachsenhausen, Lichtenburg, Ravensbrück, Mauthausen, Dachau, Neuengamme, Bernburg, Buchenwald, Auschwitz-Birkenau, Mittelbau-Dora, Bergen-Belsen. Wald-Frieda Weiss, geborene Franz, erinnert sich in der Dokumentation schmerzlich an den Verlust ihrer Mutter, mit der sie gemeinsam viele Jahre in den Konzentrationslagern Lichtenburg und Ravensbrück litt, bis Franziska Franz in der Bernburger Gaskammer ermordet wurde, sowie an den geliebten Vater Gustav Franz, der im Konzentrationslager Mauthausen an den Folgen von Misshandlungen starb.