Gedenken zum 75. Jahrestag des Novemberpogroms in Dessau-RoßlauMit würdiger Zeremonie und Filmbeitrag wird den Opfern des NS-Terrors gedacht Diese Gedenksteine wurden in den letzten Wochen innerhalb des Projektes „Ein Mensch – ein Name – ein Gedenkstein“ des Alternativen Jugendzentrums Dessau in Kooperation mit dem Theaterjugendclub des Anhaltischen Theaters Dessau, dem Jugendtreff der Katholischen Pfarrei Peter und Paul Dessau und der Evangelischen Jugend Dessau vorbereitet. Beim Betreten der Marienkirche, so die Choreographie, überreichen beteiligte Jugendliche den Gästen die Steine mit der Bitte, diese später zur Gedenkstele in der Askanischen Straße mitzunehmen und dort niederzulegen. Dort stand einst die 1908 eingeweihte Synagoge, die am 9. November 1938 geschändet, geplündert und angezündet wurde. Gedenksteine auf Grabstätten zu legen, gehört zur jüdischen Tradition. Diese sollen Beständigkeit und Unvergänglichkeit symbolisieren. Auch andere Motive, wie der Schutz der Toten vor wilden Tieren, der Ausdruck des Schmerzes oder als Zeichen für den Weiterbau am Lebenswerk der Verstorbenen, sind überliefert. Die 150 Gedenksteine an die ermordeten jüdischen Menschen unserer Stadt, von denen fast niemand ein Grab hat, werden später von der Stele zum jüdischen Friedhof gebracht, wo sie verbleiben. GEDENKPROGRAMM09. November 2013, 18.00 Uhr SERVICE
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„Frau trifft…Engagement und Courage gegen Rechtsextremismus“ Ausstellungseröffnung am 18. November im Frauenzentrum Wolfen |
15 Punkte für eine Willkommensstruktur in Jugendeinrichtungen Handreichung des Projekt ju:an der Amadeu-Antonio-Stiftung |
„Antisemitismus in der DDR und die Folgen“ Konferenz vom 26. bis 27. November 2015 in der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur |
Flüchtlinge in Anhalt – Fragen und Antworten Faltblatt der evangelischen Landeskirche Anhalt |
HATE SPEECH – zum Umgang mit Menschenverachtenden Postings im Web 2.0 Workshop am 20. November 2015 in der Volkshochschule Dessau |
Rassismus - Antisemitismus - Jugendkultur Handreichung von Argumente und Kultur gegen Rechts e.V. |
Einladung zur Veranstaltung „Lieder gegen das Vergessen“ Erinnerung an den Novemberpogrom von 1938 und Gedenken an die Opfer des Holocaust aus Dessau-Roßlau |
Projekt GegenPart – Mobiles Beratungsteam gegen Rechtsextremismus in Anhalt