Gedenkveranstaltung zur Erinnerung an die Deportation der Magdeburger Sinti und RomaFilmpremiere und Zeitzeugengespräch am 29. Februar im EineWelt-Haus in Magdeburg Zum Gedenken an die am 1. März 1943 aus Magdeburg in das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau deportierten Sinti und Roma laden Flüchtlingsrat Sachsen-Anhalt e.V., Romano Drom e.V. und AJZ e.V. Dessau zu einer Veranstaltung in das Eine-Welt-Haus in Magdeburg ein. Im Rahmen der Veranstaltung wird der Film "Meine Großmutter hat uns das Leben gerettet" erstmalig gezeigt. Der vom AJZ e.V. Dessau produzierte Film dokumentiert die Spurensuche von Siegfried Heilig nach Angehörigen seiner Familie. Im Anschluss an die Filmpremiere wird ein Zeitzeugengespräch mit Siegfried Heilig und Franz Rosenbach stattfinden, das von der Filmemacherin Jana Müller moderiert wird. Siegfried Heilig, Jahrgang 1934, wuchs in Magdeburg auf. Dank seiner Großmutter Anna Heilig entkam er mit seinen Eltern und Geschwistern der Deportation der Sinti und Roma aus Magdeburg nach Auschwitz-Birkenau am 1. März 1943. Anna Heilig wurde in Auschwitz-Birkenau ermordet. Franz Rosenbach überlebte das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau sowie die Konzentrationslager Buchenwald und Mittelbau-Dora. Kurz vor Kriegsende wurde er auf einen der berüchtigten Todesmärsche getrieben. In Oranienbaum gelang ihm die Flucht. Die erste Zeit nach der Befreiung verbrachte der damals 17jährige in Sollnitz bei Dessau. Viele seiner Verwandten, darunter seine Eltern, überlebten den Völkermord an den Sinti und Roma nicht. Veranstaltung: Gedenken an die Deportation der Magdeburger Sinti und Roma Der Flyer zur Veranstaltung kann hier... als PDF-Datei heruntergeladen werden. Eine Veranstaltung von: Flüchtlingsrat Sachsen-Anhalt e.V., Romano Drom e.V. und AJZ e.V. Dessau, mit Unterstützung von AGSA e.V. des Landesverwaltungsamtes und des Sozial- und Wohnungsamtes Magdeburg.
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