„Emilie Schindler – die vergessene Frau an der Seite von Oskar Schindler“ und „Als ich mit dem Papst U-Bahn fuhr“

Vortrag, Lesung und Gespräch mit Prof. Erika Rosenberg am 24. und 27. September 2015

Die Schriftstellerin, Dolmetscherin, Übersetzerin und Journalistin Erika Rosenberg ist auf Einladung des Alternativen Jugendzentrums erneut in Dessau zu Gast. Im Rahmen der Interkulturellen Woche finden zwei höchst interessante, aber unterschiedliche Veranstaltungen mit ihr in der Anhaltischen Landesbücherei Dessau statt. Erika Rosenberg wurde als Tochter deutscher Juden in Buenos Aires, Argentinien, geboren und lebt bis heute dort. Ihre Eltern, ein Jurist und eine Ärztin, waren 1936 nach Argentinien geflohen.


„Emilie Schindler – die vergessene Frau an der Seite von Oskar Schindler“

Vortrag und Gespräch mit Prof. Erika Rosenberg

Emilie Schindler, die genauso wie ihr Mann Oskar ihr Leben einsetzte, um über 1 300 Juden während der Naziherrschaft vor dem sicheren Tod zu retten, lebte nach dem Krieg, jahrzehntelang fast völlig vergessen, in Argentinien. Nach einem Leben in großer Armut erhielt sie, erst sehr viel später als ihr Mann, finanzielle Unterstützung und offizielle Ehrungen besonders von israelischer und deutscher Seite. Emilie Schindler war an der Rettung der über 1300 „Schindler-Juden“ ganz maßgeblich beteiligt gewesen - eine Teilhabe, die in der weltberühmten Spielberg-Verfilmung „Schindlers Liste“ keineswegs zum Ausdruck kam. Erika Rosenberg hat es sich unter anderem zur Aufgabe gemacht, auf die herausragende Rolle der Emilie Schindler aufmerksam zu machen. 1990 lernte sie Emilie Schindler kennen. Ihre intensiven Gespräche führten nicht nur zu einer Freundschaft, sondern auch zu über 70 Stunden Tonbandaufnahmen, aus denen sie 1997 die Biographie „In Schindlers Schatten“ fertigte. Unter den Titeln „Ich, Emilie Schindler“ sowie „Ich, Oskar Schindler“ veröffentlichte Erika Rosenberg weiterhin die überarbeiteten Biographien der Schindler-Witwe.

Termin: 24.09.2015 um 18.30 Uhr
Ort: Wissenschaftliche Bibliothek, Zerbster Str. 35, Dessau
Eintritt frei
Eine Kooperationsveranstaltung des AJZ e.V., der Anhaltischen Landesbücherei Dessau und des Fördervereins der Anhaltischen Landesbücherei Dessau e.V. im Rahmen der Interkulturellen Woche 2015


„Als ich mit dem Papst U-Bahn fuhr“

Lesung und Gespräch mit Prof. Erika Rosenberg

Seit über zwei Jahren ist der aus Argentinien stammende Papst Franziskus Oberhaupt der katholischen Kirche. Erika Rosenberg begegnete ihrem Landsmann mehrfach in der U-Bahn, als Jorge Mario Bergoglio noch Erzbischof von Buenos Aires war. Als Jüdin beeindruckte sie damals zunächst sein Einsatz für den interreligiösen Dialog, da die katholische Kirche in Argentinien eher als reaktionär zu beurteilen war. Für das 2015 erschienene Buch „Als ich mit dem Papst U-Bahn fuhr“, in dem sie humorvoll ein Bild des „Papstes zum Anfassen“ zeichnet, interviewte sie zahlreiche Wegbegleiter und Familienangehörige und begegnete Papst Franziskus zweimal in Rom.

Termin: 27.09.2015 um 15 Uhr
Ort: Wissenschaftliche Bibliothek, Zerbster Str. 35, Dessau
Eintritt frei
Eine Kooperationsveranstaltung des AJZ e.V., der Anhaltischen Landesbücherei Dessau und des Fördervereins der Anhaltischen Landesbücherei Dessau e.V. im Rahmen der Interkulturellen Woche 2015


SERVICE

Die Flyer zu beiden Veranstaltungen sind hier... und hier... zu finden.

Das Alternative Jugendzentrum führt darüber hinaus mit Erika Rosenberg drei weitere Veranstaltungen zu Emilie Schindler an Schulen in Dessau-Roßlau durch.


KONTAKT

 

AJZ e.V. Dessau
Jana Müller
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Tel.: 0340-2660219

 

Die Schriftstellerin, Dolmetscherin, Übersetzerin und Journalistin Erika Rosenberg ist auf Einladung des Alternativen Jugendzentrums erneut in Dessau zu Gast. Im Rahmen der Interkulturellen Woche finden zwei höchst interessante, aber unterschiedliche Veranstaltungen mit ihr in der Anhaltischen Landesbücherei Dessau statt.

Erika Rosenberg wurde als Tochter deutscher Juden in Buenos Aires, Argentinien, geboren und lebt bis heute dort. Ihre Eltern, ein Jurist und eine Ärztin, waren 1936 nach Argentinien geflohen. Normal 0 21 false false false DE X-NONE X-NONE

 

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