Was tun gegen Rechtsextremismus und Intoleranz?

Innenminister Holger Hövelmann auf einer Diskussionsveranstaltung am 8. März in der Ölmühle in Dessau-Roßlau

Der Wahlkampf für die Landtagswahl am 20. März tritt in die letzte Phase ein, doch nicht nur demokratische Parteien werben um die Gunst der Bürgerinnen und Bürger auch die neonazistische NPD, versucht in das Parlament einzuziehen. Die Strategien der Rechtsextremisten sind dabei recht verschieden, von offen ausländerfeindlich und rassistisch bis hin zu vermeintlich mehrheitsfähigen Parolen reicht das Repertoire. Die Anhänger der NPD verstärken dabei zusehends ihre Bemühungen, Bürgernähe zu demonstrieren und sich in Kommunen und Vereinen zu verankern.

Gegen diese Versuche, sich innerhalb des politischen und gesellschaftlichen Systems festzusetzen und sich mit ihrer menschenverachtenden Ideologie in der Öffentlichkeit zu präsentieren, sind alle Demokratinnen und Demokraten aufgerufen sich zu engagieren.

Der Aufruf des Netzwerkes GELEBTE DEMOKRATIE Dessau-Roßlau, am 20. März sein demokratisches Wahlrecht auch zu nutzen und für eine der demokratischen Parteien zu stimmen (mehr zum Aufruf hier...) ist dafür ebenso ein Beispiel, wie der Protest gegen einen Aufmarsch der Neonazis in Dessau-Roßlau am 12. März (mehr dazu hier...).

Diese und andere Formen des demokratischen Engagements brauchen engagierte Einzelne  sowie Vereine und Initiativen. Die bereits vorhandenen Erfahrungen und Kompetenzen in der Auseinandersetzung mit dem rechtsextremen Gedankengut und den Neonazis müssen weitergegeben und weiterentwickelt werden.  Im Rahmen einer Diskussionsveranstaltung, unter dem Titel: "Starke Zivilgesellschaft vor Ort - keine Nazis vor der Tür", sollen Handlungsstrategien für die zivile Bürgergesellschaft gemeinsam debattiert und Erfahrungen aus der praktischen Arbeit ausgetauscht werden.

Veranstaltung
"Starke Zivilgesellschaft vor Ort - keine Nazis vor unserer Tür"
Dienstag, 8. März, um 18.00 Uhr
Ölmühle, Hauptstraße 108a, Dessau-Roßlau

Podium
Innenminister Holger Hövelmann
Steffen Andersch (Mobiles Beratungsteam gegen Rechtsextremismus; Projekt Gegenpart)
VertreterInnen der Jugendorganisation der SPD (Jusos)

Infos/Anmeldung/Kontakt:
Jusos in der SPD
Landesverband Sachsen-Anhalt
Wiebke Neumann
Bürgelstraße 1
39104 Magdeburg
Tel.: 0391-5365629
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! Sie müssen JavaScript aktivieren, damit Sie sie sehen können.

Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.

 

Projekt GegenPart – Mobiles Beratungsteam gegen Rechtsextremismus in Anhalt