„Antiziganismus ist Alltag…“ Zur Situation von Roma Roma sind EU-Bürger und Bürgerinnen. Dennoch sind sie von einer starken strukturellen Diskriminierung betroffen und werden oft nicht als gleichberechtigte MitbürgerInnen akzeptiert. Vorurteile und Stereotype sind weit verbreitet und werden in den Medien, in Politik und Gesellschaft nur selten kritisiert und in Frage gestellt. Die Stigmatisierung von Roma und Antiziganismus sind einige der wichtigsten Ursachen der sozialen Ausgrenzung. Rassismus und Antiziganismus sind ein Problem der ganzen Gesellschaft. Die Geschichte der Roma ist eine Geschichte der Ausgrenzung, die bis heute anhält. In mehreren europäischen Ländern wurden in den vergangenen Jahren zahlreiche Roma in Hassverbrechen getötet, Roma Kinder werden in segregierte Schulen geschickt. Nicht zuletzt geraten sie in den Fokus rechter Parteien, die die Verbreitung antiziganistischer Ressentiments forcieren.Violeta Balog und Elisabeth Simon sind stellvertretende Vorsitzende der transkulturellen Jugendselbstorganisation von Roma und nicht-Roma „Amaro Foro e.V.“ und geben einen Einblick in die derzeitige Situation der Roma. Im Besonderen sollen die Problemlagen von Roma Zuwanderern aus Ex-Jugoslawien und den neuen EU-Ländern thematisiert werden. Die Veranstaltung im Rahmen der Reihe “Engagiert für Frieden und Entwicklung” ist eine Kooperation der Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen-Anhalt, des Friedenskreises Halle und des Alternativen Jugendzentrums (AJZ) Dessau. Zeit: 19. Juni, 19:00 Uhr Ort: Alternatives Jugendzentrum Dessau Informationen/Kontakt Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen-Anhalt Leipziger Straße 36 06108 Halle Tel.: 0345-202 39 27 Fax: 0345-202 39 28 |
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Interaktive Karte zur europäischen Dimension der extremen Rechten www.projekt-entgrenzt.de |
DIE NAZIS, DIE MEINUNGSFREIHEIT UND DER PROTEST Netzwerk GELEBTE DEMOKRATIE lädt zu DEBATTE am 14. Dezember 2015 ins Mehrgenerationenhaus Dessau ein |
„Frau trifft…Engagement und Courage gegen Rechtsextremismus“ Ausstellungseröffnung am 18. November im Frauenzentrum Wolfen |
15 Punkte für eine Willkommensstruktur in Jugendeinrichtungen Handreichung des Projekt ju:an der Amadeu-Antonio-Stiftung |
„Antisemitismus in der DDR und die Folgen“ Konferenz vom 26. bis 27. November 2015 in der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur |
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Rassismus - Antisemitismus - Jugendkultur Handreichung von Argumente und Kultur gegen Rechts e.V. |
Einladung zur Veranstaltung „Lieder gegen das Vergessen“ Erinnerung an den Novemberpogrom von 1938 und Gedenken an die Opfer des Holocaust aus Dessau-Roßlau |
Projekt GegenPart – Mobiles Beratungsteam gegen Rechtsextremismus in Anhalt





Roma sind EU-Bürger und Bürgerinnen. Dennoch sind sie von einer starken strukturellen Diskriminierung betroffen und werden oft nicht als gleichberechtigte MitbürgerInnen akzeptiert. Vorurteile und Stereotype sind weit verbreitet und werden in den Medien, in Politik und Gesellschaft nur selten kritisiert und in Frage gestellt. Die Stigmatisierung von Roma und Antiziganismus sind einige der wichtigsten Ursachen der sozialen Ausgrenzung. Rassismus und Antiziganismus sind ein Problem der ganzen Gesellschaft. Die Geschichte der Roma ist eine Geschichte der Ausgrenzung, die bis heute anhält. In mehreren europäischen Ländern wurden in den vergangenen Jahren zahlreiche Roma in Hassverbrechen getötet, Roma Kinder werden in segregierte Schulen geschickt. Nicht zuletzt geraten sie in den Fokus rechter Parteien, die die Verbreitung antiziganistischer Ressentiments forcieren.