"Gelebte Demokratie - aber wie?"

Thementag Rechtsextremismus am 22. September 2009 in Köthen

Die Bekämpfung und Zurückdrängung des Rechtsextremismus, die Aufklärung des Menschen über tief wurzelnde fremdenfeindliche Einstellungen sowie die Verringerung der eher diffusen Ängste vor Fremden brauchen „einen langen Atem“. Die Aktivitäten zivilgesellschaftlicher Akteure für eine tolerante und weltoffene Gesellschaft können nur eine Initialzündung sein, um eine nachhaltige Entwicklung anzustoßen. Jede Generation muss die Prinzipien einer demokratischen Gesellschaft verinnerlichen und mit Leben erfüllen.



Anliegen des Thementages ist es deshalb, Informationen über rechtsextremistische Aktivitäten in der Region Sachsen-Anhalt zu geben und den Erfahrungsaustausch von zivilgesellschaftlichen Akteuren zu ermöglichen.

Die Veranstaltung soll:
•    zu einer Sensibilisierung von Multiplikatoren für die Thematik Rechtsextremismus beitragen
•    konkrete Ansatzpunkte und Praxisbeispiele für erfolgversprechende Gegenstrategien und Rechtsextremismus vorstellen und
•    die Arbeit des Köthener Netzwerkes für Demokratie und Toleranz sowie die der Netzwerke anderer Städte bekannter machen und Bürgerinnen und Bürger des Landkreises Anhalt-Bitterfeld zum Mitmachen aufzufordern.


Programm


16.00 Uhr   
Begrüßung und Grußworte
Prof. Dr. Dieter Orzessek (Präsident Hochschule Anhalt)
Kurt-Jürgen Zander (Oberbürgermeister der Stadt Köthen)
Dorothea Düwel (Ausländerbeauftragte Landkreis Anhalt-Bitterfeld)

16.25 Uhr   
Impulsvortrag
„Rechtsextreme Strukturen im Landkreis Anhalt-Bitterfeld“
(Mobiles Beratungsteam gegen Rechtsextremismus in Anhalt)

16.45 Uhr   
Vorstellung der Workshops durch die Referenten

17.30 Uhr  
Workshop I
„Mädchen in der rechten Szene“
Referentin:
Kerstin Köditz

(Landtagsabgeordnete aus Grimma, Sprecherin für antifaschistische Politik und Autorin)

17.30 Uhr
Workshop II
„Zivilcourage stärken – Stammtischparolen entgegentreten“
Referenten:
Marco Steckel
(Beratungsstelle für Opfer rechter Gewalt in Anhalt)
Mario Bialek
(Projekt gegenPart)

17.30 Uhr
Workshop III
„Zunahme des Rechtsextremismus – Gefahr für den Wirtschaftsstandort Sachsen-Anhalt?“
Referent:
Dr. Thomas Brockmeier
(Geschäftsführer IHK Halle-Dessau)

18.45 Uhr   
Vorstellung der Ergebnisse der Workshops im Plenum und Diskussion

19.30 Uhr   
Ende des Thementages

Veranstaltungshinweise


Ort/Zeit
Dienstag, 22. September 2009
16:00 Uhr - 19:30 Uhr
Hochschule Anhalt, Hörsaal 241
Lohmannstraße 23
06366 Köthen

Teilnehmergebühr
Es wird keine Teilnehmergebühr erhoben. Fahrkosten werden nicht erstattet.

Tagungsleitung/0rganisation/Kontakt
Brunhilde Albrecht
Sprecherin Netzwerk für Demokratie und Toleranz, gegen Rechtsextremismus,
Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus Köthen
Telefon: 01634715133
Mail: Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! Sie müssen JavaScript aktivieren, damit Sie sie sehen können.

Anerkennung als Lehrerfortbildung
Der Thementag wurde vom Institut für Lehrerfortbildung des Landes Sachsen-Anhalt (LISA) unter der Nummer WT 2009-300-90 LISA  registriert.

Veranstalter
Netzwerk für Demokratie und Toleranz, gegen Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus Köthen
Projekt GegenPart - Mobiles Beratungsteam gegen Rechtsextremismus in Anhalt

Vorbehalt der Veranstalter
Rechtsextremisten und Neonazis ist die Teilnahme an der Veranstaltung untersagt. Dabei obliegt es allein den Veranstaltern über einen etwaigen Ausschluss zu entscheiden. Es gilt das Hausrecht.

 

Projekt GegenPart – Mobiles Beratungsteam gegen Rechtsextremismus in Anhalt