Lokale Geschichte sichtbar machen

Stiftung stellt Projekt zum lokalen Umgang mit der NS-Zeit vor

Eine jüngst erschienene Broschüre der in Berlin ansässigen Amadeu Antonio Stiftung (mehr dazu hier...) gewährt Einblicke in ein lokalhistorisches Vorhaben, das sich in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt mit Antisemitismus, Antiziganismus und Erinnerungskulturen befasst hat.  

Unter dem Titel „Lokale Geschichte sichtbar machen“ sind Berichte aus den Projekten zu finden, die den Ansatz von lebendigem, verantwortungsvollem Umgang mit Geschichte darstellen.

So hat sich das Alternative Jugendzentrum Dessau gemeinsam mit Jugendlichen auf  Spurensuche in Dessau-Roßlau, Magdeburg und Auschwitz begeben, um das Schicksal von Erna Lauenburger, besser bekannt unter ihrem Sintinamen „Unku“, während der NS-Zeit zu recherchieren (mehr dazu hier...).



In einem weiteren Beitrag wird zudem das Engagement der Initiativgruppe „Werkstatt Gedenkkultur“ beleuchtet, die die Aktion „Stolpersteine“ nach Dessau-Roßlau geholt hat und noch wenig aufgearbeitete Kapitel der Lokalgeschichte aus dem Verschweigen und Vergessen ins Stadtgespräch zurück holen möchte (mehr dazu hier...).

Das Projekt, dass im Rahmen des Bundesprogramms „VIELFALT TUT GUT“ gefördert und zudem von der Freudenberg Stiftung und die Ford Foundation unterstützt wird, hat mit der vorliegenden Publikation erste Ergebnisse dokumentiert.

Die sehr empfehlenswerte Broschüre kann unter der untenstehenden Adresse bestellt werden und steht im Internet bereit (download hier...).
 
Infos/Kontakt/Bestellung:
Amadeu Antonio Stiftung
Linienstrasse 139
10115 Berlin
Email:  Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! Sie müssen JavaScript aktivieren, damit Sie sie sehen können. .

 

Projekt GegenPart – Mobiles Beratungsteam gegen Rechtsextremismus in Anhalt