Netzwerk GELEBTE DEMOKRATIE startet Kampagne KEINE NAZIS IN DIE PARLAMENTE zu den bevorstehenden Kommunal- und Europawahlen am 25. Mai 2014

Aufrufpostkarten werden in der Stadt ausgelegt und Unterschriftenlisten verteilt

Das Netzwerk GELEBTE DEMOKRATIE hat nun die Kampagne KEINE NAZIS IN DIE PARLAMENTE gestartet. In einem Aufruf zu den bevorstehenden Kommunal- und Europawahlen am 25. Mai 2014 werden die Wählerinnen und Wähler aufgefordert, ihre Stimme den Kandidatinnen und Kandidaten der demokratischen Parteien zu geben und damit den Einzug der rechtsextremen NPD in die Parlamente zu verhindern. Die NPD versucht die Sorgen, Unzufriedenheit und sozialen Lebenslagen der Menschen für ihre eigenen Propagandazwecke auszunutzen. Sie ist weder willens noch in der Lage, zukunftsfähige  Antworten auf die Fragen unserer Zeit zu geben. Stattdessen spielt sie auf der Klaviatur von Nationalismus, Ausländerfeindlichkeit, Demokratieverdrossenheit, Antisemitismus und Verharmlosung des Hitler-Regimes. Ihre politische Agitation setzt auf die Ausgrenzung von Minderheiten  und sozial Schwachen.

In Dessau-Roßlau treten zur  Wahl des Stadtrates in allen 6 Wahlbereichen NPD-Kandidaten an, darunter mit den Brüdern Alexander (mehr dazu hier…) und Christian Weinert (mehr dazu hier…) zwei Aktivisten aus dem militanten Kameradschaftsspektrum. Zudem ist nun offiziell bestätigt, dass der Neonazi  Alexander Weinert als Einzelbewerber für die Wahl des Oberbürgermeisters in der kreisfreien Stadt antreten wird. Hinzu kommen insgesamt 3 NPD-Kandidaten zur Wahl des Ortschaftsrates in Roßlau mit dem Rechtsextremisten Thomas Grey (mehr dazu hier…) an der Spitze, der in Sachsen-Anhalt u. a. das Amt des stellvertretenden NPD-Landesvorsitzenden inne hat.



Das Netzwerk wirbt nun dafür, dass möglichst viele Menschen, Initiativen und Organisationen den Aufruf unterzeichnen, um so mit ihrem Namen Gesicht zu zeigen. Um dieses Anliegen bekannten zu machen, werden zudem Aufrufpostkarten verteilt.

Hier finden Sie den Aufruf-Postkarte (download; PDF-Datei).

Hier können Sie die Postkarten für die Verteilung in Ihrem Umfeld ordern (download Bestellformular…).

Hier können sie das Unterzeichner_innenformular herunterladen (download; Word-Datei).


Unterzeichner_innen (Stand 20.05.2014):
Steffen Andersch (Lokaler Aktionsplan für Demokratie und Toleranz)
Michael Berghäuser (Stadtverband DIE LINKE Dessau-Roßlau; Beisitzer im Vorstand)
Folker Bittmann (Netzwerk GELEBTE DEMOKRATIE)
Olaf Braun (Stadtwehrleiter; Freiwillige Feuerwehr Dessau-Roßlau)
Sabeth Braun (Anhaltisches Theater; Dramaturgin; Leiterin Altes Theater)
Dr. Frank Brozowski (Bündnis 90/Die Grünen; Kandidat für den Stadtrat Dessau-Roßlau)
Dietrich Bungeroth (Pfarrer i. R.)
Cornelia Habisch (Magdeburg)
Mika Kaiyama (Sprecherin Migrantenrat Dessau-Roßlau)
Klemens Koschig (Oberbürgermeister der Stadt Dessau-Roßlau)
Peter Kuras (Kandidat zur Wahl des Oberbürgermeisters in Dessau-Roßlau)
Daniel Kutsche (SPD; Kandidat für den Stadtrat Dessau-Roßlau)
Jan Geier (Geschäftsführer Behindertenverband Dessau e. V.)
Christoph Kaßner (Kreissprecher Bündnis 90/Die Grünen Kreisverband Dessau-Roßlau)
Cornelia Lüddemann (Bündnis 90/Die Grünen; MdL und Landesvorsitzende Sachsen-Anhalt)
Razak Minhel (Leiter Multikulturelles Zentrum Dessau e. V.)
Ben Naumann (Kandidat zur Wahl des Oberbürgermeisters in Dessau-Roßlau)
Harold Ibanez Vaca (Ausländerbeauftragter der Stadt Dessau-Roßlau)
Olga Wollmann (Bündnis 90/Die Grünen)
Norbert Wagner (Bündnis gegen Rechtsextremismus Dessau-Roßlau)
Jutta Ziemba (Stadt Dessau-Roßlau; Referentin)

 

Projekt GegenPart – Mobiles Beratungsteam gegen Rechtsextremismus in Anhalt