<home><04.12.2003>
Querbeet:
Neuer Geschäftsführer
bei Miteinander e.V.
Ab Oktober 2003 hat Roman Ronneberg die
Geschäfte des Miteinander
e.V. übernommen.
Herr Ronneberg war bisher im Regionalen Zentrum
Süd in Halle
tätig. Ramona Steinberg, ebenfalls Referentin in Halle, wird
stellvertretende Geschäftsführerin. Der bisherige Geschäftsführer,
Dr.
Wolfram Stender, wechselt auf eine Soziologieprofessur an der ev.
Fachhochschule in Hannover.
i
Miteinander e.V.,
Erich-Weinert-Str. 30,
39104 Magdeburg,
Tel.: 0391-620773,
Fax: 0391-6207740,
E-mail: net.gs@miteinander-ev.de.
"Seite_an_Seite " - über Zivilcourage
schreiben
Du musst kein Held sein, um mitzumachen beim Schreibwettbewerb"Seite_an_Seite" von re:spect und amnesty international. Worum geht's?
Schreib einen Text zum Thema Zivilcourage - selbst Erlebtes oder Erdachtes,
Kurzgeschichte oder Hiphop-Lyrics - der literarische Stil ist frei.
Was denkst du über "Zivilcourage"?
Was hast du erlebt? Erfahrungen hast du
bestimmt schon mit dem Thema gemacht - positive wie negative: der Kumpel,
der dir beistand, als du Stress mit dem Lehrer hattest. Das Mädchen, das
keine coolen Markenklamotten trägt und auf dem Schulhof dafür angemacht
wurde. Muss das sein? "Nein"! Zivilcourage ist Tag für Tag gefordert
- Seite
an Seite. Die Autoren der 20 besten Beiträge können sich über
eine
Veröffentlichung ihres Textes im nächsten Jahr freuen. Weitere Sachpreise
u.a. von PONS warten auf die Teilnehmer. Als Juroren mit dabei sind Ekin
Deligöz, Bundestagsabgeordnete und Mitglied der Kinderkommission des
Bundestages, Kai Müller, Vorstandsmitglied von amnesty international,
Wolfgang Tischer von literaturcafe.de und der Hiphop-Autor Sascha Verlan.
Die Newcomer-Band "Wir sind Helden" engagiert sich ebenfalls für
den neuen
Schreibwettbewerb. Mitmachen können beim Schreibwettbewerb "Seite_an_Seite"
alle unter 26 Jahre. Die Herausforderung lautet: einen persönlichen Text
zum
Thema Zivilcourage zu schreiben. Dabei kann der Autor die literarische Form
und Perspektive frei wählen. Ausgetragen wird der Schreibcontest in zwei
Altersklassen: bis zum 18. Lebensjahr und von 19 bis 25 Jahren. Schickt die
Wettbewerbsbeiträge bis zum 9. Januar 2004 (Poststempel) zusammen mit
dem
ausgefüllten Teilnahmeformular an die, Aktion Mensch e.V., Redaktion re:spect.
Ein Tipp: Im Cybertagebuch schreiben auch Juroren des Wettbewerbs
ihren Beitrag zum Thema Zivilcourage und geben damit Anregungen an die
jungen Autoren. Einfach kurz registrieren und schon bis du nicht nur für
den
Wettbewerb dabei, sondern bleibst auch nach dem Contest Mitglied in der
Autorencommunity und kannst in über 2000 Tagebucheinträgen lesen
und
mitschreiben.
i
Redaktion re:spect,
Holbeinstraße 15,
53175 Bonn
www.re-spect.de ,
www.aktion-mensch.de ,
www.cybertagebuch.de ,
E-mail: info@aktion-mensch.de ,
Tel.:
0228 / 2092-284
Fax: 0228 / 2092-206
Abschluss-Symposium von DOMINO im Schlossgartensalon
Die Laufzeit des theaterpädagogischen Qualifzierungsprojektes "DOMINO
-
Zivilcourage im Rampenlicht", das maßgeblich von der FH
Merseburg und
anderen Partnern unterstützt wurde, endet Anfang 2004. Bevor es sich
außerhalb des Förderprogramms "XENOS - Leben und Arbeiten in
Vielfalt" als
eigenständiges Fortbildungsangebot organisiert, werden die Inhalte und
Ergebnisse des Projektes am 28. November 2003 einer breiteren Öffentlichkeit
vorgestellt. Die Themen der Veranstaltung sind u.a. Bildung im Kontext
aktueller gesellschaftlicher Herausforderungen (Kultusministerium),
Demokratieerziehung in der kulturellen und politischen Bildung
(Bundeszentrale Politische Bildung), Projekterfahrungen und Inhalte
(DOMINO), Wirkung von DOMINO auf das berufliche Handeln (Evaluation DOMINO),
Emanzipatorische Theaterarbeit im Kontext sozialer und politischer Bildung
(Prof. Dr. W. Nickel: UdK Berlin), Kreative Konzepte im Antirassismus- und
Konflikttraining (Jürgen Schlicher: Dipl. Politologe u.
Antirassismustrainer). Im Rahmenprogramm wird die Aktionstheatergruppe von
DOMINO eine typische Form des gesellschaftlich engagierten Theaters zeigen;
Videodokumentationen aus den einzelnen DOMINO-Phasen geben u.a. Einblicke in
die internationale Fortbildungsreihe mit z.B. Augusto Boal und am Ende
werden die einzelnen Themen in einem Forumgespräch mit den Referenten
und
dem Publikum zusammengeführt. Das vollständige Programm ist unter
www.domino-x.de als
Pdf-Datei herunterzuladen. Auf dem Symposium gibt es
erstmalig die Gelegenheit, die Handreichungen - bestehend aus einer CD-Rom,
einem schriftlichen DOMINO-Profil und einem Video - kennen zu lernen und bei
Interesse zu erwerben. Der Vertrieb läuft danach u.a. über die
Fachhochschule Merseburg. Das Thema des Symposium: "Hauptdarsteller im
eigenen Leben. Gesellschaftlich engagierte Theaterformen für die politische
Jugend- und Erwachsenenbildung". Das Symposium findet am Freitag, den
28.
Nov. 2003, von 10.00 Uhr bis ca. 18.00 Uhr (mit anschließendem Büffet
und
Ausklang) im Schlossgartensalon Merseburg statt.
i
DOMINO
c/o SozialKulturProjekte e.V.,
FH Merseburg FB 6,
Geusaer Str. 88,
06217 Merseburg,
Tel. 03461 / 46 22 27,
E-mail: post@domino-x.de ,
Web: www.domino-x.de .
Ausstellung "Rückkehr ins Leben"
Nachum Bandel wurde von 1944 bis 1945 in
einer Außenstelle
des
KZ-Buchenwalds in Magdeburg zur Arbeit gezwungen. Bis auf seinen Cousin
wurde seine Familie von den Nazis ermordet. Mit ihm versucht er nach dem
Krieg in Palästina einzuwandern.
Jedoch die Überfahrt gelingt nicht und
nur
er wird auf Zypern in einem Militärlager interniert. Zur kulturellen und
seelischen Unterstützung organisiert die Jewish Agency unter anderem eine
Kunstausbildung für Begabte. Hier lernt Bandel zu malen und beginnt die
schrecklichen Erlebnisse zu verarbeiten. Seine expressionistischen Bilder über
die Greuel der Nazi-Zeit drücken seine Gefühle und Gedanken
intensiv
aus. Die Themen von Nachum Bandels Tusche und Federzeichnungen sind nicht
nur Städte und Menschen aus der Sichtweise eines KZ-Häftlings. Seine
Bilder
erzählen auch von seinem neuen Lebensanfang in Israel und seiner Kindheit
in
den Karpaten. Somit bietet diese Ausstellung nicht nur die Möglichkeit,
sich
mit unserer Vergangenheit auseinander zu setzen, sondern auch über sie
hinaus zu blicken. Die Ausstellung kann vom 9. bis 27. November 2003 im
Volksbad Buckau besucht werden. Die Vernissage dazu findet am 9. November,
um 11.00 Uhr ebenfalls im Volksbad Buckau statt. Sie sind herzlich dazu
eingeladen. Führungen durch die Ausstellung und Zeitzeugengespräch
mit
Nachum Bandel (für Jugendgruppen, Schüler, Studenten, Auszubildende
u.a.)
sind von Montag, 10. November bis Mittwoch, 12. November möglich. Bitte
mit
Voranmeldung im Volksbad Buckau. Die Ausstellung ist geöffnet: Montag
und
Freitag 10.00-16.00 Uhr; Dienstag -Donnerstag 10.00-19.00 Uhr.
i
Volksbad Buckau,
Soziokulturelles Zentrum,
Landeshauptstadt Magdeburg, Kulturamt,
Karl-Schmidt-Str. 56,
39104 Magdeburg,
Tel.: 0391 - 405 60 11
Jugendfilm "... kein Wald mit Buchen"
15 Jugendliche aus Ost und West (Brandenburg
und Rheinland-Pfalz) haben 2002fast 4 Wochen Geschichte und Gelände
des ehemaligen Konzentrationslagers Buchenwald erkundet.
Ziel war eine handlungsorientierte Auseinandersetzung
mit dem Ort und seinen Hintergründen im Rahmen eines Filmprojekts.
Das Ergebnis: eine Collage aus 12 Videoclips, die aus ganz unterschiedlichen
Perspektiven das "KZ Buchenwald" in den Blick nehmen. Die Mitwirkenden
(im
Alter zwischen 14 und 19 Jahren) haben betroffene und desinteressierte
Gleichaltrige beobachtet, Mitarbeitende der Gedenkstätte interviewt und
die
so gewonnen Wahrnehmungen und Erfahrungen inszeniert. Einfühlungen in
das
Schicksal verschiedener Opfergruppen, aber auch Reflexionen zur Haltung der
Täter, wechseln einander ab. Der Film spiegelt den intensiven Prozess
einer
ganz eigenwilligen und oft experimentellen Annäherung an das, was in
Buchenwald geschah und seine Schatten bis ins Heute wirft. "...kein Wald
mit
Buchen" will mehr bieten als eine informative Dokumentation. Es geht um
eine
gefühlseinschließende Form der Wissensvermittlung. Auch wenn Texte
und
Bilder eine Fülle von Einzelinformationen beinhalten, bleiben die Sequenzen
des Videos nicht bei Zahlen, Daten und Fakten eines organisierten
Verbrechens kaum vorstellbaren Ausmaßes stehen. Es geht um Einstimmungen
und
Annäherungen an einen Ort, der in seiner grausamen Systematik die
Wahrnehmung Jugendlicher für die gesamtdeutsche Vergangenheit und unsere
Wirklichkeit heute schärfen soll.
i
Ev. Kirchenkreis Altenkirchen,
Schulreferat/Jugendreferat,
Martin Autschbach u. Ilse Sonnentag,
Tel.: 0 26 81 / 80 08 27,
E-mail:schulreferat@kk-ak.de.
Vertrieb: Brün!ng Film,
Triftenstraße 42, 32758
Detmold, Tel.: 0 52 32 / 8 77 98,
Fax: 0 52 32 / 8 56 61,
E-mail:schulreferat@kk-ak.de.