der antirassistische newsletter für
dessau und umgebung

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Projekt: „Antisemitismus in Anhalt-Dessau“

Eine Spurensuche in Geschichte und Gegenwart*

Wie lange schmückte die Dessauer Synagoge in der Steinstraße das Stadtbild? Warum wurde sie zerstört, die Synagogen in Wörlitz oder Gröbzig jedoch nicht? Welche Vorgeschichte(n) hat der Rassenantisemitismus in Dessau? Was berichten Zeitzeugen über den Alltag jüdischer Mitbürger in der NS-Zeit? Wie viele Dessauer Einwohner wurden nach Theresienstadt und in die Vernichtungslager des Ostens deportiert? Warum ist die Geschichte des lokalen Antisemitismus so wenig erforscht?

Diesen Fragen und vielen weiteren will das Dessauer Büro des Kollegs für Management und Gestaltung nachhaltiger Entwicklung im Projekt Antisemitismus in Anhalt-Dessau nachgehen - und damit Öffentlichkeit schaffen für ein wenig erschlossenes und doch sehr aktuelles Thema.

 

Unsere Spurensuche wird stattfinden

• auf Erkundungen im Stadtbild ,
• bei Recherchen in Bibliotheken und Archiven ,
• in einem Preisausschreiben ,
• auf Exkursionen zu jüdischen Gedenkstätten der Region,
• in vertiefenden Diskussionsrunden und Seminaren ,
• bei der gemeinsamen Erarbeitung eines Buches , einer thematischen Stadtführung und weiterer Materialien.

Über die einzelnen Etappen des Projektes, über das projektbegleitende Preisausschreiben und Hintergrundmaterial informiert auch unsere website : www.kmgne.de/antisemitismus.de

*Das Projekt Antisemitismus in Anhalt-Dessau wird gefördert durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Programms CIVITAS – Initiativ gegen Rechtsextremismus in den neuen Bundesländern .

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Interessierte Spurensucher bitte melden bei:
Kolleg für Management und Gestaltung nachhaltiger Entwicklung gGmbH
Humperdinckstraße 16
06844 Dessau
Fon (0340) 22 05 990
Fax (0340) 22 05 991
Mail: dessau@kmgne.de
Ansprechpartner : Dr. Bernd Ulbrich

  Jahrgang 2003 | Ausgabe 09 | 04. Dezember 2003