<home><04.12.2003>
Projekt: „Antisemitismus
in Anhalt-Dessau“
Eine Spurensuche
in Geschichte und Gegenwart*
Wie lange schmückte die Dessauer Synagoge
in der Steinstraße das Stadtbild? Warum wurde sie zerstört,
die Synagogen in Wörlitz oder Gröbzig jedoch nicht? Welche
Vorgeschichte(n) hat der Rassenantisemitismus in Dessau? Was berichten
Zeitzeugen über den Alltag jüdischer Mitbürger in
der NS-Zeit? Wie viele Dessauer Einwohner wurden nach Theresienstadt
und in die Vernichtungslager des Ostens deportiert? Warum ist die
Geschichte des lokalen Antisemitismus so wenig erforscht?
Diesen Fragen und vielen weiteren will das Dessauer
Büro des Kollegs für Management und Gestaltung nachhaltiger
Entwicklung im Projekt Antisemitismus in Anhalt-Dessau nachgehen
- und damit Öffentlichkeit schaffen für ein wenig erschlossenes
und doch sehr aktuelles Thema. |
![](../../images/031204/antisem.jpg) |
Unsere Spurensuche wird stattfinden
• auf Erkundungen im Stadtbild ,
• bei Recherchen in Bibliotheken und Archiven ,
• in einem Preisausschreiben ,
• auf Exkursionen zu jüdischen Gedenkstätten
der Region,
• in vertiefenden Diskussionsrunden und Seminaren ,
• bei
der gemeinsamen Erarbeitung eines Buches , einer thematischen
Stadtführung und weiterer Materialien.
Über die einzelnen Etappen des Projektes, über
das projektbegleitende Preisausschreiben und Hintergrundmaterial
informiert auch unsere website : www.kmgne.de/antisemitismus.de
*Das Projekt Antisemitismus in Anhalt-Dessau wird gefördert
durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und
Jugend im Rahmen des Programms CIVITAS – Initiativ gegen Rechtsextremismus
in den neuen Bundesländern .
i
Interessierte Spurensucher bitte melden bei:
Kolleg
für Management und Gestaltung nachhaltiger Entwicklung
gGmbH
Humperdinckstraße 16
06844 Dessau
Fon (0340) 22 05 990
Fax (0340) 22 05 991
Mail: dessau@kmgne.de
Ansprechpartner :
Dr. Bernd Ulbrich