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Die Chronik  
 
1991

02. 03., Dessau: Auf ein Aussiedlerheim wird ein Brandanschlag verübt.

21. 09., Dessau: Von einigen mit Baseballschlägern, Molotowcocktails und Steinen bewaffneten "Jugendlichen" wird das Asylbewerberheim angegriffen.

28. 09., Dessau: Mind. fünf 18-21jährige "Jugendliche dringen in dasselbe Asylbewerberheim ein, um "ein bisschen Randale" zu machen. Sie haben Baseballschläger und Molotowcocktails dabei und rufen "Ausländer raus" (MZ 15. 10 92)

02. 11., Neugattersleben (BBG): Das Asylbewerberheim wird angegriffen. (MZ Anfang 11/ 91)

Anfang Nov., Bernburg: Das "Landesaufnahmeheim für deutschstämmige Ausländer" wird von Unbekannten beschossen. (MZ Anfang 11/91)

28. 11., Dessau: Teilnehmer-Innen einer Veranstaltung im Rahmen der jährlichen "Friedensdekade" werden in der Johanniskirche von Dessauer Nazis bepöbelt und angegriffen.

29. 11., Dessau: Ca. 20 Dessauer Nazis überfallen den "Roten Keller" (einen linken Treffpunkt in Räumlichkeiten der PDS), in dem gerade eine Veranstaltung unter dem Motto "Alle Menschen sind Ausländer %u2013 fast überall" stattfindet. Vier Antifaschisten werden verletzt, von denen 3 sofort ärztlich behandelt werden müssen. Außerdem geht einiges Mobiliar zu Bruch, und die Reifen von parkenden Autos werden zerstochen. Zu den Angreifern gehören wie schon am Vortag Marko Pöllchen, Steven Röhl, Griebsch und Hannemann.

Um den Jahreswechsel 91/92, Dessau: Das Mahnmal für die Opfer des alliierten Luftangriffs vom 7. März 45 und das Denkmal für den Flieger des 1. Weltkriegs, Boelcke, auf dem Friedhof III werden mit Hakenkreuzen und Naziparolen wie "Die Juden sind unser Unglück" geschändet. (MZ 06. 01. 92)

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