Das Informations- und Dokumentationszentrum für Antirassismusarbeit e.V. (IDA) hat einen neuen Flyer veröffentlicht, der sich der Thematik antidiskriminierender Berichterstattung und des kritischen Umgangs mit Medien widmet. Dieser Flyer thematisiert die problematische Berichterstattung in den Medien über Menschen mit Migrationshintergrund und gibt Beispiele und Erläuterungen zur kritischen Lektüre von Medienberichten. Geschrieben von einem Mitarbeiter des Duisburger Instituts für Sprach- und Sozialforschung, der sich schon lange mit der Rolle der Medien im Integrationsdiskurs beschäftigt, bemüht sich der Flyer trotz der Komplexität der Thematik, so klar und einfach wie möglich den Gebrauch und die Auswirkung von Vorurteilen, Stereotypisierungen und diskriminierenden Äußerungen in den Medien, auch auf den Alltag, darzustellen. Der Flyer beschäftigt sich dabei mit den Fragen, wie Medien Realitäten erzeugen (können), wie sich die Bedeutung von Worten je nach kontextuellem Gebrauch verändert, welchen Einfluss Kollektivsymbole bei der Berichterstattung haben und wie sich hinter ve rmeintlich sachlicher Berichterstattung, beispielsweise über Straftaten, ausgrenzendes und stigmatisierendes Verhalten finden kann. Weiterhin geht der Flyer auch auf den Einfluss der Medien auf den alltäglichen Sprachgebrauch und gibt Tipps, wie Medien kritisch gelesen werden können. Durch die verschiedenen Ebenen der medialen Sprache, die der Flyer anspricht, den Rekurs auf den Alltag sowie die abschließenden Tipps, eignet sich der Flyer, um als begleitendes Seminarmaterial in Schule und Jugendarbeit eingesetzt zu werden. Der Flyer ist im Eigenverlag erschienen. Er kann bis zu einer Stückzahl von 30 Exemplaren kostenlos, bei größeren Bestellungen gegen eine Schutzgebühr von €0,05/Stück bei IDA e.V. bestellt werden.
Infos/Kontakt: V.i.S.d.P.: Dr. Stephan Bundschuh/IDA e.V. Volmerswerther Str. 20 40221 Düsseldorf Fon: 0211.15 92 55-5 Fax: 0211.15 92 55-69 e-Mail: info@IDAeV.de
News
projektgegenpart ist umgezogen
3. Workshop für Bürgerbündnisse und lokale Akteure: "Vor Ort aktiv gegen Rechtsextremismus – gemeinsam oder einsam?"
Amtsgericht Burg: Rechte Schläger wegen gefährlicher Körperverletzung angeklagt
Neues von der Kampagne "Kein Bock auf Nazis"
Verlegung der ersten Stolpersteine am 19. Mai 2008 in Dessau-Roßlau