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„(…) die Geschichte wiederholt sich nicht automatisch! Wir können es verhindern.“

Der 09. November 2005 in Dessau - Lieder gegen das Vergessen, Gedenkveranstaltung und Protestmarsch




In diesem  Jahr wurden die Veranstaltungen anlässlich des 67. Jahrestages der Reichspogromnacht durch ein aktuelles Ereignis bestimmt. Unbekannte schändeten am 06. November den Informations- und Mahnpunkt Zyklon B auf der Dessauer Brauereibrücke. Das Mahnmal, das am 27. Januar diesen Jahres eröffnet wurde, informiert über die Zyklon B Produktion in Dessau. Mit dem Giftgas ermordeten die Nationalsozialisten in den deutschen Vernichtungslagern Millionen Menschen.

Mindestens 5 der stilisierten Dosen des Info- und Mahnpunktes, auf denen Textinformationen eingraviert sind, wurden mit schwarzer Farbe besprüht. Darüber hinaus beschmierten die Täter die Mehrzahl der Reflektoren am Brückengelände, die ebenfalls zum Mahnmal gehören. Auf dem Gehweg am Mahnmal war zudem in einem 15-20 m langen Schriftzug die Parole: „60 Jahre danach immer noch schuldig?? Nein!!!“, zu lesen. Insbesondere dieser die NS-Verbrechen verleugnende Spruch, deutet auf eine antisemitische und neonazistische Motivation der Tat hin. Auch die zeitliche Nähe zum Datum des 09. November und der Umstand, dass in Dessau zu diesem Zeitpunkt die „Aktionswochen gegen Antisemitismus“ veranstaltet wurden, ließ eine solche Interpretation zu.

Bereits zum 13. Mal initiierte die Interessengemeinschaft „Lieder gegen das Vergessen“ eine öffentliche Veranstaltung zur Erinnerung an den Pogrom 1938. Diesmal stand die Aktion zur Mahnung gegen Rechtsextremismus und Antisemitismus und zum Bekenntnis zur Toleranz unter dem Label „Dessau – Eine Stadt weltoffen und tolerant“. Dass dieses hehre Motto wohl zahlreiche AkteurInnen und ihre Aktivitäten in der Stadt treffend beschreibt, aber eben nicht auf alle BürgerInnen anwendbar ist, zeigte die Schändung vom 06. November unmissverständlich.

Ralf Schönemann (PDS.Linkspartei) begrüßte zu Beginn u. a. die Vertreter der Stadt Dessau, Karl Gröger (Baudezernent) und Gerhard Lambrecht (Kulturamtsleiter), Matthias Höhn vom PDS-Landesvorstand und den Dessauer Ausländerbeauftragten Andreas Schwierz in der Marienkirche. Schönemann stellte darüber hinaus einen der inhaltlichen Schwerpunkte vor: „Unsere Veranstaltung steht heute ganz im Zeichen von Hugo Jacoby“.


Ralf Schönemann

Die Dessauer Historiker Werner Grossert und Dr. Bernd Ulbrich, letzterer publizierte zuletzt das Buch „Antisemitismus in Dessau" (mehr dazu hier). Eine Spurensuche in den Jahren 1924 bis 1939“, gaben den 150 Gästen im Publikum in Dialogform anschließend einen kurzen Abriss zur Geschichte des israelitischen Friedhofs der Stadt. Die Grabstätte, die sich heute in der Leipziger Strasse befindet, wurde bereits am Ende des 17. Jahrhunderts angelegt. Das Publikum erfuhr so Details aus dem Leben der jüdischen Familie Moses Benjamin Wulff und deren Bedeutung für die Gründungsphase der Stadt. Wulff zum Beispiel, gründete die erste Druckerei der Stadt. Dr. Bernd Ulbrich gab den Anwesenden Informationen über den wohl wichtigsten jüdischen Philosophen der Moderne, Moses Mendelssohn. Nur glücklichen Umständen ist es zu verdanken, dass einige Grabsteine der Familie heute noch auf dem Friedhof zu sehen sind und nicht gänzlich dem nationalsozialistischen Mob zum Opfer fielen.


Werner Grossert (r.) und Dr. Bernd Ulbrich

Anlässlich des 200. Geburtstages des Philosophen, fertigte ein Dessauer Steinmetz 1929 Kopien der Mendelssohngrabsteine an. Die Kopie des Grabsteins Mendelssohns Schwester steht heute ebenso auf dem Friedhof, wie der Abdruck des Steins der Mutter. Von ihr konnte sogar das am 09.11. 1938 umgeworfene Original wieder ausfindig gemacht werden. Der lang vermisste Stein Mendelssohns Vater, Mendel Heilmann,  ist heute in die so genannten Klagemauer eingebettet. Von der einstigen Trauerhalle dagegen, sind als trauriger Rest nur noch einzelnen Pfeiler erhalten. Ein recht bekanntestes Bild der Dessauer Synagoge kommentierte Ulbrich mit den passenden Worten: „Sie stand leider nur 30 Jahre.“.
Werner Grossert referierte dann über das Leben und Wirken Hugo Jacobys. Der Jude, Buchverleger und Kommunist war das erste jüdische Opfer des nationalsozialistischen Terrors in Dessau. Am 09. November 19918 wurde Jacoby in den Soldatenrat gewählt, der in Dessau die Novemberrevolution auslöste. Am gleichen Tage hisste er auf dem herzoglichen Palais in der Kavalierstrasse die Rote Fahne  und gab damit das sichtbare Signal zum Sturz der anhaltischen Monarchie. 1933 verschleppten ihn die Nazis in das Konzentrationslager Oranienburg und später in das provisorische KZ Rosslau. Dort wurde er grausam misshandelt und starb am 17. August 1935 an den Folgen der Folter. Dass über die Biographie Jacobys trotz einer Veröffentlichung Werner Grosserts (mehr dazu hier) immer noch viel im Dunkel liegt, wollte Ulbrich nicht verschweigen: „Würdest Du mir beipflichten, dass wir über den Juden Jacoby recht wenig wissen (…).“? Eine Initiative um Werner Grossert ruft indes dazu auf, Spenden zu sammeln, um einen Grabstein für Hugo Jacoby setzen zu können. Dieser wurde in der Nacht zum 09. November 1938 ebenso zerstört, wie zahlreiche andere.

 
Hugo Jacoby stand im Mittelpunkt der Veranstaltung

Aus dem umfangreichen kulturellen Rahmenprogramm, in dem u. a. der Dessauer Madrigalchor, die Talentewerkstatt des Krötenhofes, das Akkordeonensemble der Musikschule und KünstlerInnen des Anhaltischen Theaters Akzente setzten, ragte zweifellos die Gruppe Zimes inhaltlich-musikalisch hervor. Neben Jiddischen Liedern, präsentierte das Projekt auch Deutsche Schlager aus der Zeit des Nationalsozialismus. Diese von der NS-Propaganda als Durchhaltestücke konzipierte Stücke aus UFA-Filmen entlarven die fanatisierten Volksgemeinschaft auch über 70 Jahre danach noch offensichtlich. Treffend formulierte Andreas Preuß (Anhaltisches Landestheater), der moderierend durch den Abend führte, dazu: „Konterkarierende Lieder zur Zeitgeschichte.“.


Dessauer Madrigalchor


Akkordeonensemble der Musikschule



Talentewerkstatt des Krötenhofes


Akteurin der
Gruppe Zimes

Andreas Preuß zitierte in mehren Kurzauftritten Passagen aus Victor Klemperers „LTI“. Darin beschäftigte sich der Autor mit dem Fanatismus der Nazis und ihrer pathologischen Übersteigerungen von Begrifflichkeiten wie Beharrlichkeit und Disziplin. Besonders einprägsam waren dabei Sequenzen aus dem Kapitel „Der jüdische Krieg“, die neben der Mär von der jüdischen Weltverschwörung, vor allem die individuelle Note des Terrors beleuchteten.


Andreas Preuß zitiert Victor Klemperer 

Werner Grossert und Dr. Bernd Ulbricht erinnerten in einem weiteren Auftritt an Karla und Sylvia Wagenbach. Die beiden Schwestern aus Dessau wurden am 20. April 1943 in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert. Karla war da gerade 20 Jahre alt, Sylvia erst 15. Aus einem mörderischen Arbeitskommando heraus, wurden die beiden dann für das Mädchenorchester in Auschwitz ausgesucht. „Die Mädchen sahen dort schreckliche Sachen.“, kommentierte Werner Grossert die gezeigten Fotos. Die Brutalität und Menschenverachtung in Auschwitz schilderte der Historiker am Bespiel der SS-Lagerführerin Maria Mandel. Im Herbst 1944 lagerten viele polnische Frauen und Kindern vor der Baracke, in der die Mitglieder des Mädchenorchesters befanden. Die Wartezeit zur Vernichtung hatte sich ergeben, weil die Verbrennungsöfen überlastet waren.  Maria Mandel sah dort einen kleinen polnischen Jungen, nahm ihn auf den Arm und küsste ihn. Schließlich ging sie mit dem Kind in die Baracke und ließ sich vom Orchester Stücke aus „La Traviata“ vorspielen. Mandel zeigte sich noch 4 Tage mit dem Jungen, zog ihn chic an und brachte ihn schließlich persönlich in die Gaskammer. In diesem Kontext ist auch das einzigste Zitat, das von Sylvia Wagenberg überliefert ist, zu verifizieren. Sylvia formulierte trotz ihrer Wut auf die Mandel besonnen: „Vielleicht, für mich ist dieser kleine Unschuldsengel direkt in den Himmel aufgestiegen, von dort aus wird er uns beschützen.“ Dokumentiert ist der O-Ton in einem Buch von Fania Fenelon. Die französische Sängerin musste die SS ebenfalls im Mädchenorchester von Auschwitz unterhalten. Erst kürzlich konnte in Dessau zudem Esther Bejarano als Zeitzeugin im Alternativen Jugendzentrum begrüßt werden. Esther Bejarano gehört auch zum Mädchenorchester und kannte Sylvia und Karla Wagenbach persönlich.

Zum Abschluss der Veranstaltung in der Marienkirche, verurteilte der Dessauer Ausländerbeauftragte Andreas Schwierz die Schändung des Informations- und Mahnpunktes Zyklon B auf das Schärfste. Er sagte, dass die Tat kein Zufall gewesen wäre: „Sie ist eine Ohrfeige für viele engagierte Bürger dieser Stadt.“.
Schwierz kritisierte zu dem die aus seiner Sicht mangelhafte Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus im bundesrepublikanischen Bildungssystem. Mit Blick auf die singulären Verbrechen des deutschen Nationalsozialismus forderte er, dass es kein Wegschauen, keine Relativierung, kein Vergleichen und keine Bagatellisierung gäben dürfe.

Fast 200 Menschen, darunter viele Mitglieder der Jüdischen Gemeinde Dessau, nahmen anschließend am Gedenken an der Stele in der Askanischen Strasse teil. Das Mahnmal erinnert an die aus Dessau deportierten und ermordeten Juden und befindet sich heute in unmittelbare Nähe des Standortes der ehemaligen Synagoge.


Gedenkstele für die deportierten und ermordeten Dessauer Juden

Oberbürgermeister Hans-Georg Otto bezeichnete den 09. November 1938 als den Beginn der öffentlichen Judenverfolgung. Reichsweit, so Otto weiter , gab es 91 Tote, 2276 verwüstete oder beschädigte Synagogen und 7500 geplünderte Geschäfte. In diesen Zahlen, die die offizielle Statistik des Terrors widerspiegeln, ist auch die Bilanz die der antisemitische Mob in Dessau hinterließ, enthalten. In der Stadt wurden insgesamt 26 jüdische Läden geplündert oder verwüstet, 85 jüdische Mitbürger ins Konzentrationslager Buchenwald deportiert und ein 16jähriger Junge ermordet. Otto sprach hinsichtlich der Mahnung von der Verantwortung der nachkommenden Generation und äußerte in diesem Zusammenhang: „ Wir sind froh darüber, dass wir wieder zusammen mit einer jüdischen Gemeinde gedenken können.“. Die Schändung des Informations- und Mahnpunktes Zyklon B verurteilte Otto und formulierte dazu, dass man nicht zulassen könne, das Geschichte umgedeutet wird. 

In einer an Klarheit und Konsequenz bemerkenswerten Rede, verurteilte Kreisoberpfarrer Joachim Diestelkamp die Schändung des Informations- und Mahnpunktes Zyklon B und des jüdischen Friedhofs nicht nur, sondern formulierte in seiner Rede klare Forderungen an die Dessauer BürgerInnen: „Mir scheint, der Zeitpunkt ist heran gerückt, dass wir, wenn nötig, uns nicht nur mit Worten, sondern auch mit unseren Leibern schützend vor unsere jüdischen Einrichtungen und Friedhöfe, vor die Wohnungen unserer jüdischen und ausländischen Mitbürger stellen müssen, schützend und mahnend vor Denkmäler und Mahnmäler, sobald wir gewahr werden, dass sie angegangen werden.“. Nur in einer aktiven und sensibilisierten Bürgerschaft siehtt der Kreisoberpfarrer den einzig erfolversprechenden gesellschaftlichen Gegenpart: „Aber, liebe Bürgerinnen und Bürger Dessaus, die Geschichte wiederholt sich nicht automatisch! Wir können es verhindern.“. Ganz praktisch rief er dazu auf, eine Notfalltelefonkette zu installieren, um zukünftig auf Übergriffe und Schändungen effektiver reagieren zu können.


an der Stele niedergelegte Kränze

Diestelkamp sah die Schändung auf der Brauereibrücke in der unsäglichen Tradition der Auschwitzleugner und sprach gleichzeitig davon, dass die Täter sich nicht der Geschichte dieser Stadt stellen wollen. Dass Geschichte, auch gerade die einer Stadt, nicht teilbar sei und selektiv betrachtet werden könne, manifestierte sich für Diestelkamp auch in der Produktion des Giftgases: „Es gibt keinen historischen Wiederholungszwang. Wir können heute offen und laut in aller Öffentlichkeit auch zu den Abgründen der Geschichte unserer Stadt stehen. Ja, Zyklon B ist in Dessau produziert worden. Es wurde von hier aus nach Auschwitz transportiert. Bürger unserer Stadt haben dieses Gift produziert, mit dem 6 Millionen Menschen umgebracht wurden.“.



Es gelte, antisemitischen und ausländerfeindlichen Witzen im Alltag rigoros zu widersprechen, rechtsextremistische Übergriffe zur Anzeige zu bringen und Naziaufmärschen deutlich entgegenzutreten.
Ausdrücklich lobte Diestelkamp die Aktionswochen gegen Antisemitismus“, die zur Zeit in Dessau stattfinden würden. Denn immerhin hätte jeder 10. Deutsche auch anno 2005 ein gefestigtes antisemitisches Weltbild und immer hin 30 Prozent würden diffuse Ressentiments gegen Juden vorbringen.  

Einem Protestmarsch, der zum Informations- und Mahnpunkt Zyklon B führte, schlossen sich dann ca. 100 Menschen an. Die von der Stadtratsfraktion Bürgerliste/Die Grünen initiierte Demonstration, wollte nochmals öffentlich auf die Schändung aufmerksam machen. Zahlreiche BürgerInnen legten dort Blumen nieder und stellten Kerzen auf.









Der ehemalige Stadtrat Olaf Wendel, zeigte mit Einträgen aus dem „Dessau-Forum“ noch mal offensichtlich, dass antisemitische Klischees und Einstellungen in Dessau nicht der Vergangenheit angehören. So zitierte er einen User mit dem Nick-Name „Lokalpatriot“, hinter dem sich ein stadtbekannter Rechtsextremist verbirgt, mit den Worten: „60 Jahre danach immer noch schuldig?? Nein!! wobei sie damit nicht mal unrecht haben.“. Auf den Eintrag: „Diejenigen, die sich damals schuldig gemacht haben, sind auch jetzt noch schuldig. Solche Verbrechen verjähren nicht.“, eines anderen Users, antwortet der Lokalpatriot eindeutig antisemitisch: „ja nur sind die mittlerweile auch (fast) alle asche klar sollten gewisse dinge nicht in vergessenheit geraten aber es gab ja nicht nur juden die von den nazis verfolgt wurden  an die denkt heutzutage allerdings kaum noch jemand  die waren anscheinend oder besser sind heutzutage nicht so wichtig wie das erlesene volk“.


ehemaliger Stadtrat Olaf Wendel

Die Stadt Dessau verurteilte in einer Erklärung vom 09. November die Schändung aufs Schärfste und habe die Tat „mit Empörung“ zur Kenntnis genommen. Sie danke den Bürgern, die nach der Entdeckung der Tat die Polizei informiert und Anzeige erstattet hätten. Am 10. November wurden die meisten Schmierereispuren vom Mahnmal entfernt. Die Polizei hat inzwischen einen Zeugenaufruf gestartet, um die Ermittlungen voranzubringen.

verantwortlich für den Artikel:
Steffen Andersch
Projekt gegenPart
Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und
Antisemitismus Dessau
Schlachthofstr. 25
06844 Dessau
tel./fax: 0340/ 26 60 21 3
e-mail: projektgegenpart@gmx.net
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